Wann immer meine Zeit es erlaubt, begleite ich gerne interessierte Freunde und Bekannte in die Wildnis Ostafrikas. Oftmals wurde Bekannte auf diesen Safaris zu Freunden. Während der kleinen Regenzeit Ende Oktober /Anfang November 2008 führte mich die erste Gästesafaris vom neuen Boko Boko an der Nordküste, über Nairobi (Masai Lodge), Mount Kenya Lodge zu Füßen des Mount Kenya bis in das, damals noch durch eine Brücke verbundene Samburu - Buffalow Springs Reservat. Den Weg zurück an die Küste wählten wir über die Sandai Farm (Mwega), Pirschfahrten im Solio Rhino Reservat und den Tsavo Ost National Park (Tarhi Camp). Wir erlebten ein üppig grünes Afrika und vor allem ein tierreiches Samburu Reservat, in dem ich meinen Gästen Charlotte und Wolfgang vor allem die nördlichen Großwildarten vorstellen konnte. Auf Sandai genossen wir die Landschaft vom Rücken der Pferde und im Solio Reservat erlebten wir Breit- und Spitzmaulnashörner mit Nachwuchs. Bis auf kleinere Probleme mit den Bremsen, die auf Sandai behoben werden konnten, hielt der Land Cruiser tapfer durch. Und ein Fahrfehler, bei dem ich den Geländewagen in einem Schlammloch festfuhr, bescherte Wolfgang und mir einen ungeplanten Bushwalk durch das Samburu Reservat zurück bis zur Samburu Game Lodge. Trotz der nicht ganz ungefährlichen Fußexkursion durch die Wildnis, dürstete es Wolfgang nach weiteren Abenteuern, am liebsten mit Krokodilen, Löwen oder Leoparden. Die einzigen Raubkatzen in Aktion erlebten wir allerdings im Tsavo Ost National Park, als Charlotte und ich früh morgens auf ein Löwenmännchen trafen, welcher eine Oryx Antilope erbeutet hatte. An diesem Morgen war Wolfgang aber leider im Tarhi Camp geblieben. Meine zweite Gästesafari unternahm ich dann mit, einem jungen Ungarn und erlebte noch einmal wildreiche Tage im Tsavo Ost National Park, ehe ich meinen Aufenthalt im Boko Boko ausklingen ließ! Wie immer erlebte ich ein aufregendes, unvergessliches Afrika und griff hin und wieder selber zur Kamera.
Nur selten erlebt man dass, sonst heiße und trockene Samburu Reservat so üppig grün, naß und mit dunklen Wolken überzogen - zwei Jahre später, im Jahr 2010 wurde die Brücke bei einem Hochwasser des Ewaso Ng´iro zerstört - - Teil II - Reiten auf Sandai und Breit- und Spitzmaulnashörner im Solio Reservat (hier gehts weiter!) |