Ein Reisebericht von:
Safari in Kenya

Text Jörg Reinecke; Fotos Jörg und Petra Reinecke (digital)
Jörg Reinecke

Big Game am Talek River
- Safari im September/Oktober 2010; Teil 5 -


Große und kleine Katzen
Die Masai Mara war schon immer unser Favorit für Katzenbeobachtungen gewesen, aber auf dieser Safari hatten wir das Glück nicht nur hin und wieder Löwen, Leoparden und Geparden zu beobachten, sondern, wir konnten speziell die gefleckten Jäger einige Tage in ihrem Leben begleiten. Ein Umstand der sonst eigentlich einen höheren Aufwand, als nur ein einzelnes Fahrzeug erfordert. Jeden Tag verbrachten wir mehrere Stunden mit unseren neu gewonnen drei Bekannten, der ungeschickten Jägerin mit ihren beiden großen Söhnen und wir fanden heraus, das die Geparden gar nicht vor hatten größere Beutetiere zu schlagen. Selbst der Gefahr von einer Thomson Gazelle verletzt zu werden ging das Weibchen aus dem Wege. Vielleicht hatte sie schlechte Erfahrungen gemacht? Mehrfach hatten wir beobachtet, wie das Weibchen eine Thomson Gazelle angriff, jedes Mal ohne Erfolg. Irgendwann überraschten die Drei uns dann mit einem gerissenen Riedbock Kalb, welches sie gierig im Gebüsch verschlangen. Am nächsten Tag beobachteten wir dann wie sie nach einem erfolglosen Angriff auf ein Thomson Gazellenweibchen, auf einmal mit einem Thomson Kitz aus dem hohen Gras auftauchte. Am selben Abend erfuhren wir dass sie wenig später ein weiteres Kitz geschlagen hatte. Jetzt begriffen wir, das ganze hatte System, die Mutter hatte sich auf Gazellenbabys spezialisiert.

Gepard
Gepard = duma

Gepard Gepard>

Gepard Gepard

Gepard


Ganz deutlich wurde uns das, als wir die drei früh morgens, sozusagen gleich vor der Tür des Camps antrafen. Mit ausgestrecktem Hals hatte die Gepardin ein Thomson Pärchen ins Visier genommen, zwischen denen ein Neugeborenes auf wackeligen Beinen stand. Wir hatten den Landcruiser in eine fantastische Position fahren können ohne die Jagd zu stören. Die Antilopen befanden sich genau zwischen uns und der Gepardin. Gespannt konnte ich durch das Objektiv beobachten, wie die Katze abduckte und sich anpirschte. Die beiden Jungs waren nicht zu sehen, cleverer Weise hielten sie sich diesmal im hohen Gras verborgen. Immer dichter kam die Gepardin an die Gazellenfamilie heran, von Ungeschick keine Spur. Dann duckte sie ab, wir konnten sehen, wie sie jeden Muskel anspannte und plötzlich schnellte sie nach vorne. Während der Thomsonbock nach rechts ausbrach, floh das Weibchen direkt auf uns zu, dicht gefolgt von der Gepardin.
"Jetzt!" kündige ich den Kill an, als die Sprinterin die Gazelle eingeholt hatte. Aber genau in diesem Moment stoppte die Katze, blickte kurz nach unten, hockte sich hin und erschien unmittelbar danach mit dem getöteten Kitz im Maul. Jetzt war uns klar sie hatte es von Anfang an nur auf dieses Kitz abgesehen. Wir blieben an diesem Tag, bis die karge Mahlzeit von den drei Raubkatzen beendet war und erlebten dann ein weiteres verblüffendes Schauspiel.

Gepard

Gepard

Gepard

Gepard

Gepard

Gepard Gepard

Nachdem die Katzen den kleinen Kadaver zurückgelassen hatten und einigermaßen satt im hohen Gras lagen. Flogen drei Weißrückengeier die Knochen an, kaum waren die Vögel gelandet stürmte wie aus dem Nichts die wütend entschlossene Gazellenmutter herbei um die Geier zu vertreiben, hierbei überrannte sie fast die Geparden, die ihrerseits nun alle drei der Thomsongazelle nachjagten. Natürlich wieder vergeblich.

Wie entschlossen und mutig Thomson Gazellen sein können, wenn es um ihren Nachwuchs geht erlebten wir auch an einem anderen Tag. Wir wurden Augenzeuge, wie eine wütende Thomson Gazelle, einen Schabrakenschakal, der sich ihrem Kitz genähert hatte, minutenlang und mindestens einen Kilometer weit jagte.

Thomsongazelle Thomsongazelle

Thomsongazelle = swalla tomy

Thomsongazelle

Thomsongazelle

Thomsongazelle

Thomsongazelle


Parallel zu der Gepardin mit ihren zwei fast erwachsenen Jungs, beobachteten wir im selben Gebiet, die drei Geparden Brüder, die schon seit einigen Jahren einen Großteil der zentralen Masai Mara kontrollieren. Spannend waren vor allem die Tage, an dehnen sich beide Gruppen im selben Gebiet aufhielten und ein Zusammentreffen nicht auszuschließen war. Nicht nur, dass wir immer die Qual der Wahl hatten, auf welche Drei wir uns konzentrieren wollten, sondern wir befürchteten auch, dass die drei Brüder die beiden jungen Männchen nicht nur verjagen, sondern sogar töten könnten. Aber anscheinend duldeten die drei kräftigen Männchen die beiden noch nicht geschlechtsreifen Jungs in ihrem Revier, denn oft kreuzten sich die Streifzüge in nur ein bis zwei Kilometer Entfernung und wo wir an dem einen Tag die eine Gruppe vorfanden, beobachteten wir am nächsten, die andere. Wir waren uns sicher, die Tiere wussten voneinander. Imposant war der Morgen, an dem wir die drei Brüder antrafen, kurz nachdem sie ihre Mahlzeit an einem in der Morgendämmerung erlegten jungen Gnu beendet hatten. Mit noch blutverschmierten Gesichtern kamen sie uns entgegen. Da wir einige ihrer Reviergrenzen bzw. Markierungspunkte kennen, drehten wir ab und fuhren direkt zu der markanten Akazie, die man aufgrund der umstehenden Baumstümpfe nicht verfehlen konnte. Schon mehrfach hatten wir die Drei an dieser Akazie beim markieren beobachtet. An diesem Morgen glühte und qualmte ein frisch verlassenes Lagerfeuer neben dem Baum. Ohne auch nur einen Moment inne zu halten, steuerten die drei Geparden auf die Akazie und die Baumstümpfe zu, markierten diesmal aber nicht nur den Baum, sondern zwei der gefleckten Kater stellten sich mitten in die Gut und löschte diese mit ihrem Urin ab, ehe sie ihre Duftspur an den Stamm der Akazie und auf die Baumstümpfe verteilten.

Gepard
Die drei dominierenden Gepardenbrüder
Gepard Gepard
Gepard Gepard

Belustigt stellten wir wieder fest, dass nicht jeder Safarifahrer und -führer in der Mara von diesen Revier- und Markierungspunkten der Geparden weiß. Denn nur eine halbe Stunde, nachdem sich die drei Brüder von der Akazie entfernt hatten und auf einer Anhöhe zwischen zwei Sträuchern zum Verdauungsschlaf niedergelegt hatten, beobachteten wir eine Safarigesellschaft die zufrieden ihren Frühstückstisch auf dem frischen Duft- und Urinspuren der Geparden ausbreitete.


...guten Appetit ;-)

Diesmal hatte ich auch endlich die Gelegenheit von jedem der drei Männchen ein Porträt zu machen, was zukünftig die Identifizierung noch vereinfachen würde. Obwohl, alleine durch ihr Fress- und Jagdverhalten, waren diese Drei einzigartig. Fast immer traf man sie mit vollem Bauch oder direkt beim Fressen an. Ihr Appetit oder ihr Killerinstinkt waren sehr ausgeprägt. Am Tage unserer ersten Begegnung auf dieser Safari, hatten sie in den frühen Morgenstunden gerade ein Gnukalb gerissen und verspeist. Von einem Italiener erfuhren wir, das sie am Vortage ein ausgewachsenes Zebra gerissen und verspeist hatten, als Beweis zeigte man uns Videoaufnahmen von dem Riss. Am selben Abend beobachteten wir die drei Männchen, unmittelbar vor dem Mara Bush Camp, wie sie in der Dämmerung, eine kleine Gruppe Gnus anschlichen. Ihre Vorgehensweise erinnerte dabei eher an Löwen als an Geparden. An jenem Abend wurde die erfolgreiche Jagd allerdings von einer Tüpfelhyäne vereitelt, die durch ihr Auftauchen die Gnus verscheucht hatte. Während die Mutter mit ihren zwei Jungs innerhalb von 9 Tagen vermutlich nur 1 Riedbock- und 4 Thomson- Kitze erlegte, rissen die drei großen Brüder 1 Zebra, 4 Gnukälber und 1 ausgewachsenes Gnu, wobei wir die drei Brüder am letzten Tag unserer Safari nicht noch einmal sahen. Während unseres Aufenthaltes spürten wir noch eine weitere Gepardin im Ol Kiombo Gebiet auf, und erfuhren von einer weiteren mit erstaunlichen 6 Jungen!

Gepard
täglich satt und zufrieden - die drei Gepardenbrüder

Gepard Gepard Gepard

Gepard Gepard

Gepard


Aber nicht nur die eleganten Sprinter unter den Raubkatzen konnten wir täglich beobachten, auch ihre kräftigeren eher scheuen Verwandten, die Leoparden, hatten wir regelmäßig vor der Kamera oder dem Fernglas. Das steile Ufer des Talek Rivers erwies sich wieder einmal als gutes Pirschgelände, wenn es um das Aufspüren von Leoparden ging. Ein junges Männchen welches wir am späten Nachmittag, auf Beutezug, am Ufer antrafen und bis zur endgültigen Dunkelheit im Auge behalten konnten, trafen wir am nächsten Morgen, unweit des Camps mit einem frischen Riss an. Die gefleckte Katze machte sich erstaunlicherweise nicht die Mühe ihre Beute, vermutlich ein junger Bush- oder Riedbock, in einen sicheren Baum zu schleppen. Direkt am Boden, vermutlich da, wo auch der Kill stattgefunden hatte, saß die junge Katze und ließ sich nicht bei der Mahlzeit stören. Einen weiteren Leoparden beobachten wir getrennt durch den Talek River eine Weile mit dem Fernglas.

Leopard
Leopard = chui
Leopard Leopard

Leopard Leopard

Leopard Leopard

Leopard
Leopard Leopard

Leopard

Leopard


Während uns die großen gefleckten Raubkatzen mit Jagdszenen in ihren Bann zogen, schafften zwei Servalbabys dies durch ihre bloße Anwesenheit. Fast 2 Stunden verbrachten wir geduldig wartend neben den kleinen Fellkneulen, die zusammengekauert und eng aneinander gedrückt im Strauchwerk lagen, ehe wir sie das erste Mal richtig zu sehen bekamen. Als sie dann endlich munter wurden, beobachteten wir sie weitere Stunden beim spielen und jagen von Heuschrecken. Wir verbrachten viel Zeit zusammen und waren oft mit den drolligen Katzen alleine. Die Kleinen waren überhaupt nicht scheu und einfach nur verspielt. Als es an einem de Tage anfing zu regnen, hatten wir kurzzeitig etwas Angst um die Mini Raubkatzen, die sich in ein Warzenschweinloch verkrochen hatten. Das nicht weit entfernte Nachbarloch wurde nämlich von seinem ursprünglichen Besitzer bezogen und die scharfkantigen Hauer der Warzenschweine waren eine gefährliche Waffe, denen die kleinen Servale hoffnungslos unterlegen wären. Kaum hatte es aufgehört zu regnen, zog eine Herde Elefanten quer über das Versteck der Katzen. Als es wieder ruhiger wurde um die Erdhöhle und Petra neben dem Landcruiser hockte um nach den Servalen zu sehen, ließen sich diese nicht im geringsten stören, sondern kamen neugierig aus ihrem Unterschlupf.

Serval
Serval = mondo

Serval

Serval Serval

Serval Serval

Serval

Serval Serval

Serval

Serval

Serval Serval
Serval Serval

Serval

Serval


Die eigentlichen Herrscher der Ol Kiombo Region, die Löwen, waren während unserer Anwesenheit in der Mara ungewohnt weit verstreut. Während sich 5 große und zwei jüngere Weibchen in der Nähe des Ol Are Orok Rivers aufhielten, fanden wir zwei von den drei großen Rudelführern mit einem weiteren Weibchen weit entfernt südlich des Talek Rivers. Da das Weibchen in Paarungsstimmung war, war es zwar nicht ungewöhnlich, dass sie sich vom Rudel absetzten, allerdings hätten wir nicht gedacht, dass das Revier der Löwen so groß ist. Von den ehemals vier, jetzt ungefähr 2 - 3 jährigen Männchen des Rudels fanden wir nur eines in der Nähe des Ol Kiombo Airstrips.

Löwe


Regelmäßig trafen wir die großen Raubkatzen mit Beute an, immer waren es Gnus, die sie gerissen hatten. Aber nicht jeder Jagdversuch endete erfolgreich mehrfach beobachteten wir die Weibchen beim vergeblichen anschleichen. An einem der Nachmittage entdeckten wir drei der Löwenweibchen in niedrigem Buschwerk und die Art, wie eines der Tiere die Umgebung beobachtete, zeigte mir, dass das Tier nach Beute Ausschau hielt. Noch waren keine Pflanzenfresser in der Nähe, deshalb fuhren wir die Löwengruppe regelmäßig wieder an. Als wir am späten Nachmittag nach den Katzen sahen, hatte sich eine größere Herde Gnus den Raubtieren genähert. Nun ließen wir sie nicht mehr aus den Augen. Es verging noch einige Zeit, bis die vermeintlich hungrige Löwin sich aufsetzte und die Gnus fest in das Visier nahm. Langsam richtete sie sich erst auf, spannte jeden einzelnen Muskel an und duckte dann ab. Tatze für Tatze setzte sie langsam nach vorne und nutzte hierbei jede mögliche Deckung. Lautlos, kraftvoll und hochkonzentriert näherte sich die große Katze den Gnus. Stück für Stück kam sie den ahnungslosen Pflanzenfressern näher, während die anderen beiden Löwenweibchen unbeeindruckt und schlafend unter ihren Büschen lagen. Die Gnus zogen fressend immer weiter, die Löwin musste ihre Deckung verlassen um dichter an die Beute heranzukommen, noch war die Distanz zu groß für einen erfolgreichen Angriff. Genauso angespannt wie die Raubkatze, standen wir mit den Kameras im Anschlag im Landcruiser. Dann schnellte die Löwin auf einmal nach vorne, machte ein zwei lange Sätze, aber der Angriff kam zu früh, die Entfernung war noch zu groß, die Gnuherde galoppierte auseinander, ohne das die Löwin auch nur ein Tier ernsthaft gefährden konnte. Resigniert kehrte die braune Katze zu ihren Artgenossen zurück, während die Gnus in einiger Entfernung friedlich weitergrasten, als währe nichts geschehen.

Löwen
Löwe = simba

Löwen Löwen

Löwen Löwen

Löwen

Löwen

Löwen

Löwen Löwen

Löwen

Löwen Löwen
Löwen Löwen

Löwen



Die gute Wildbeobachtung und die hohe Wildkonzentration im Ol Kiombo Gebiet hinderte uns regelmäßig an einem entspannten Frühstück und so fuhren wir Tisch und Stühle dieses Mal nur spazieren ohne sie irgendwo in der Mara aufzubauen. Meist saßen wir auf dem Dach des Landcruiser oder standen in der offenen Luke und bereiteten unser Frühstück vor uns auf dem Dach aus, während neben uns das Wild friedlich graste oder Raubkatzen ihre blutige Mahlzeit vertilgten.

Petra Reinecke
Lunch im oder am Landcuiser

Petra Reinecke KAD 643 G

KAD 643 G KAD 643 G

KAD 643 G


Natürlich hatte der Landcruiser nicht die ganze Zeit durchgehalten und das Durchfahren der Furten durch Talek und Ol Are Orok River, das häufige erklimmen der Ufer und die teilweise unwegsamen Pisten forderten wie immer ihren Tribut. Einmal waren es die Achsbolzen, von dehnen wieder einmal 4 von 6 abbrachen, ein anderes Mal waren es die Batterieanschlüsse die ersetzt werden mussten. Aber diesmal waren wir recht gut vorbereitet, die Achsbolzen hatte ich als Ersatzteile dabei und als wir bei den Servalbabys standen und nicht wieder weg kamen, weil der Cruiser nicht wieder ansprang, reichte ein kurzer Anruf bei Charles im Mara Bush Camp und noch am selben Abend wurden neue Batterieanschlüsse eingebaut. Den Cruiser hatten wir im Bush dank der freundlichen Hilfe eines Franzosen wieder flott bekommen.


Es waren aber nicht nur die Raubkatzen und der Landcruiser, die für spannende Momente auf dieser Safari sorgten. Sondern auch übermütige junge Elefanten die Zebras durch den Talek River jagten und ausgewachsene Elenantilopen oder Kaffernbüffel, die sich erbitterte Duelle lieferten, sorgten für Abwechslung. Insbesondere die Kaffernbüffel boten ein beeindruckendes nicht ganz ungefährliches Schauspiel in der Abenddämmerung. Wir waren eine ganze Weile einer einzelnen Löwin in den Sonnenuntergang gefolgt, als wir plötzlich durch die donnernden Geräusche aufeinander prallender Hörner abgelenkt wurden. Ca. 10 große, kräftige Kaffernbüffel Bullen hatten sich versammelt und zwei von ihnen standen Kopf an Kopf und drückten und stießen sich hin und her. Sie verdrehten ihre Köpfe, zwangen den anderen in die Knie, stiegen an einander hoch und rannten mit geballter Kraft aufeinander zu um dann mit ohrenbetäubendem Lärm aufeinander zuprallen. Brenzlig wurde es für uns, als ich beim fotografieren überhaupt nicht mehr auf die Distanz zwischen uns und den Tieren achtete.
"Wow, das hört sich an als ob die genau neben dem Auto stehen!" meinte ich, während ich durch das Objetiv der Kamera sah.
"Äh, tun sie ja auch….!" antwortete Petra
"Vielleicht sollten wir mal ein Stück fahren"! Vorsichtig fuhren wir rückwärts aus dem Spektakel und brachten wieder genügend Abstand zwischen uns und die Tiere.

Kaffernbüffel
nicht ganz ungefährlich, kämpfende Kaffernbüffel

Kaffernbüffel

Kaffernbüffel

Kaffernbüffel


Safari September 2010 Teil VI, Mara Bush Camp - (hier gehts weiter)