Ein Reisebericht von:
Safari wangu, Reiseberichte und Infos

Text Jörg Reinecke; Fotos Patricia Uhle, Miriam Girke, Petra und Jörg Reinecke (digital)


Man kann seine Träume nicht verschenken
- Ein Teenager Abenteuer in Kenya -
Teil III

- Tsavo Safari Juli 2011 -

Wie gewohnt waren Petra und ich gut eine Stunde vor Sonnenaufgang wach und ich fing an das Auto zu überprüfen und unsere Sachen zu verladen. Zwischendurch weckte ich die Kinder.
"Aufstehen, duschen, fertig machen, ich hole euch gleich zum Frühstück ab!" klopfte ich an der Tür
"Mh, ja, ja, wir sind wach, stehen gleich auf"! kam es müde aus dem Zimmer.
Petra räumte die Fotoausrüstung zusammen und ich duschte und sah dann noch einmal nach den Mädels.
"Hallo, seit ihr fertig, wir haben heute noch ein ganzes Stück zu fahren!" wieder klopfte ich. Es dauerte eine Weile und dann erschien eine nicht erkennbare Gestallt an der Tür, zerzaust, zerknirscht und total verschlafen!
"Oh, sorry, wir sind wieder eingeschlafen!" wurde mir die Tür geöffnet.
"War der Pavian doch in eurem Zimmer" fragte ich, als ich die umher liegenden Klamotten sah,
"Nö, das is Tritzes, die muss noch Packen"! antwortete Pixi ebenfalls verschlaffen. Ich hatte mich ja schon daran gewöhnt, das wir bei dieser Safari keine einzige wirkliche Frühpirsch hinbekommen hatten, weil mein geliebtes und geschätztes Patenkind nicht aus dem Bett finden konnte. Außerdem hatte ich mir immer wieder eingeredet, macht nix ist ja ihrer Safari.
Aber heute mussten wir in unbekanntes Gebiet und ich war etwas ärgerlich:
"Los jetzt Ladys, in 10 Minuten seit ihr fertig!" wütend verließ ich das Zimmer, sah noch kurz bei Petra vorbei und wollte dann zum Auto. Doch die gewählte Abkürung erwies sich als Falle. Mit reichlich Schwung traf ich mit dem Kopf gegen das "Notausgangschild"! Während ich zum Auto ging spürte ich eine warme Flüssigkeit auf meinem Kopf.
"kannst du mal gucken, ich habe mich gestoßen!" hielt ich Petra meinen Kopf hin, als ich zurück im Zimmer war.
"Gestoßen, das muss genäht werden, da ist voll der Riss" sagte sie erschrocken.
"Mach erst mal sauber, desinfiziere und dann mach irgend etwas drüber, mit Hut wird es schon gehen!" antwortete ich und biss die Zähne zusammen, als Petra die Wunde desinfizierte und abtupfte.

"Tut uns echt Leid!" beteuerte Patricia als sie meine Platzwunde anschaute
"Wir wollten echt nicht verschlafen!"
Na ja, wenigstens hatten sie ein schlechtes Gewissen. Mit mehr als einer Stunde Verspätung brachen wir auf in Richtung Galana River. Während der Fahrt veränderte sich die Landschaft und je näher wir dem Galana kamen, je öfter konnten wir die die prächtigen, doppelstämmigen Doumpalmen beobachten.


Am Crocodil Point gab es dann noch die versprochenen Nilkrokodile und einige Flusspferde zu beobachten. Eine ganze Reihe, recht großer Krokodile lag am Ufer und auf einer Sandbank in der Sonne. Die wenigen Flusspferde bevorzugten das kühle Wasser und zeigten sich nur kurz, aber lautstark prustend.
Tritzes Bauchschmerzen hatten sich leider verschlimmert und während wir am Crocodil Point das Wild und die Aussicht genossen, lag sie leidend, aber tapfer im Landcruiser.

Galana River, Tsavo Ost
Crocodil Point - Galana River, Tsavo Ost National Park
Galana River, Crocodil point,Tsavo Ost Galana River, Crocodil point,Tsavo Ost

Galana River, Crocodil point, Tsavo Ost


Wenig später überquerten wir an der einzigen befestigten Furt im National Park den Galana River und tauchten in eine unbekannte Umgebung ein. Der nördliche Teil des Tsavo Ost National Park ist ohne Sondergenehmigung nicht zu befahren und somit erwartete uns ungestörte Wildnis. Noch vor wenigen Jahren tobten in diesem Gebiet erbitterte Kämpfe zwischen Rangern und Wilderern und es gab sogut wie keine Pisten und Wege. Auch Petra und ich waren noch nie in diesem einsamen Gebiet und so waren auch ich wir gespannt, was uns erwarte.

Galana River, Tsavo Ost


Das Ithumba Camp existierte erst seit ein paar Jahren und stand schon lange auf unserer Wunschliste. Daphne Sheldrick bzw. der David Sheldrick Wildlife Trust hatte das Camp aufgebaut und es ist den Paten der Waisenelefanten vorbehalten. Ganz in der Nähe des Camps war auch die neue Ithumba Auswilderungsstation. Mehr noch als in Voi, kann man hier viel Zeit mit den Waisen Elefanten verbringen, sie füttern, hautnah erleben und beim Baden beobachten!

Nach dem wir den Galana überquert und das Yatta Plateau erklommen hatten, hatten wir außer einigen Dik Dik Antilopen und wenigen Grant Gazellen so gut wie kein Wild mehr beobachtet. Doch plötzlich tauchte ein Straußenweibchen vor unserem Auto auf. Ich verlangsamte die Fahrt, aber der Laufvogel machte keinerlei Anstallten die Piste zu verlassen. Also fuhr ich wieder schneller.
"Straußenrennen?" fragte Tritze. In der Tat lief der Strauß immer wieder von rechts nach links und ließ uns nicht vorbei. Wenn wir stoppten ging er langsamen Schrittes mitten auf der Piste und wenn wir uns nährten und vorsichtig vorbei wollten, fing er an zu rennen. Also blieb uns nichts anderes übrig dem Strauß zu folgen, was wir mal mit mehr und mal mit weniger Abstand taten.

Tsavo Ost


Plötzlich beendete eine Kuhle und eine anschließende Bodenwelle die bizarre Situation. Der Wagen zog heftig nach links und ich musste abruppt Bremsen. Da ich gleich bemerkt hatte, das irgendetwas nicht stimmte, hatte ich den Wagen verlassen.
"Scheiße" war meine einzige Reaktion, als ich den Radstand sah.
"Ach du Scheiße!" entfuhr es auch Petra, als sie sah, das das Rad schräg unter dem Wagen stand. Die Diagnose war einfach: Wiedereinmal waren die Achsschenkelbolzen gebrochen und zusätzlich waren zur Abwechslung nun auch beide Radlager kaputt! Ich versuchte langsam weiter zu rollen, als die Piste aber etwas schlechter wurde, ging nichts mehr. Wir saßen fest! Es war bei Weitem nicht unsere erste Fahrzeugpanne im afrikanischen Busch und da wir selbst aus der einsamen Einöde im Shaba Reservat gerettet worden waren, machten wir uns nur geringe Sorgen um unsere Lage. Auch wenn wir aktuell ca. hundert Kilometer von der nächsten Siedlung oder Lodge entfernt waren.
Ich versuchte Trevor zu erreichen aber (Hummeldum Leser wissen wovon ich spreche), ich hatte kein Netz.
"Und nun?" fragte Pixi und hatte wieder Tränen in den Augen.
"Nun genießen wir die Wildnis!" antwortete ich ohne eine echte Lösung zu haben.
"Wir sind ja mit Trevor verabredet, wenn er merkt, das wir nicht kommen wird er uns suchen! Es gibt nur eine Piste in diese Richtung!" versuchte ich Pixi zu beruhigen. Allerdings war ich mir darüber im Klaren, dass wir aus dieser Richtung frühestens gegen Mitternacht mit Hilfe zu rechnen hatten. Trevor und ich kannten uns lange und er würde vermuten, das wir wegen irgendwelcher Wildsichtungen später kommen würden. Vor Einbruch der Dunkelheit würde er uns nicht vermissen. Und jetzt war es erst Mittag.

Während ich in der Mittagshitze unter dem Wagen lag und versuchte den Schaden selber in den Griff zu bekommen, versuchte Tritze auf der anderen Seite des Wagens ihre Magenprobleme in den Griff zu bekommen, in dem sie sich lecker, einmal aus dem Fenster heraus, übergab. Vielleicht lenkt der Geruch die lästigen Fliegen ja etwas ab, dachte ich und versuchte etwas positives aus der Situation zu ziehen. Petra hatte sich vermummt wie ein Taliban, um sich vor den hartnäckigen kleinen Fliegen zu schützen, die in jede Körperöffnung kriechen wollten und Pixi malte sich langsam aus, wie sie bei 45 Grad C im Schatten, im afrikanischen Bush verhungern und verdursten musste, falls sie nicht vorher von wilden Tieren gefressen würde. Die Stimmung war also hervorragend und vorerst keine Hilfe in Sicht und zu erwarten.
Vielleicht war es ein klein wenig zu viel Abenteuer für eine erste Safari in Afrika?


breakdown in the middle of nothing - auf deutsch= Scheiß Situation!
KAD 643 G KAD 643 G

KAD 643 G


Petra und ich fingen an zu überlegen, bis zum Ithumba Camp mussten es noch mindestens 2 - 3 Stunden zu fahren sein. Also dachte ich nach wie und wo ich ein Handynetz ergattern konnte. Um uns herum war dichter Bush, viel Wild hatten wir noch nicht gesehen, allerdings wusste ich von Raubkatzensichtungen aus diesem Gebiet. Es wäre also nicht ganz ohne Risiko auf einen der umliegenden Hügel zu klettern! Anderthalb Stunden nach unserem Breakdown waren wir zu dem Ergebnis gekommen, dass wir auf Hilfe von Trevor warten mussten. Plötzlich hörten wir aus der Richtung aus der wir gekommen waren, Fahrzeuggeräusche!
Wilderer! Ging es mir durch den Kopf, ohne das ich mir etwas anmerken ließ.
"Ranger!" stellte ich dann aber erleichtert fest, als ich den KWS Wagen erkannte.

Im ankommenden Land Rover saßen einige Ranger und der Game Warden persönlich, man fragte ob wir mit wollten und als wir verneinten, ob wir genügend Wasser hätten und versprach uns dann Hilfe und Mechaniker zu senden!
"Warum durfte ich nicht mitfahren?" fragte Pixi verzweifelt.
"Weil wir hier niemanden alleine lassen!" antwortete Petra,
"Doch!", sagte ich,
"Wenn die Ranger zurückkommen, fahrt ihr drei zum Camp und ich bleibe mit den Mechanikern hier und komme dann nach, wer weiß wie lange das hier in der Hitze noch dauert! Zur Not könnt ihr ja mit Trevor zu den Elefanten fahren." Petra wollte widersprechen, sah dann aber ein, das die Mädels aus der Situation befreit werden mussten.

Eine weitere Stunde später erschien ein offener Landcruiser vom KWS nahm ohne lange Fragen meine drei Damen an Bord und ließ mir zwei Mechaniker zurück.

KAD 643 G


"Soll ich nicht doch hierbleiben?" fragte Petra noch einmal. Ich schüttelte den Kopf und winkte dem Wagen hinterher. Zum Glück hatte ich Radlager und alle anderen Ersatzteile im Fahrzeug und trotzdem benötigten die beiden Mechaniker vom KWS gut 2 Stunden für die Reparatur. Kurz vor Einbruch der Dämmerung erreichte auch ich das Ithumba Camp und fuhr zur Auswilderungsstation.

KAD 643 G


Petra, Pixi und Tritze hatten zusammen mit Trevor, Netti und ihrer Freundin Magret, den Elefantenwaisen einen ersten Besuch abgestattet und das erste Mal in ihrem Leben hautnahen Kontakt zu wilden Elefanten.

Das Ithumba Camp verfügt über nur fünf Zelte, an denen jeweils ein nach oben offenen Badezimmer angeschlossen ist. Die Zelte sind zweckmäßig ausgestattet und sehr geräumig. Außerdem gehört eine Küche mit einem Store und ein offenes Haupthaus zum Camp. Versorgen muss man sich selber und so hatte Trevor wie abgesprochen Lebensmittel und Getränke aus Nairobi mitgebracht. Allerdings hatte er wohl angenommen er müsse 6 ausgewachsene Minenarbeiter versorgen und nicht 3 Frauen, 2 Mädchen und mich! Auf jeden Fall würde niemand (der nicht wollte @ Pixi) hungern müssen. Obst, Gemüse, Fleisch, Eier, Cola, Wasser, Wein und Bier waren mehr als reichlich vorhanden!

Auch wenn Pixi ihr Abenteuer des heutigen Tages noch nicht ganz verarbeitet hatte und Tritze immer noch mit Magenproblemen kämpfte, erlebten wir einen unterhaltsamen Abend. Und während wir alle zusammen mit Trevor, Netti und ihrer Freundin oben unter dem Makutidach des offenen Hauptgebäudes, gemütlich zusammen saßen; konnten wir schon wieder über unser Missgeschick lachen!

Ithumba Camp, Tsavo East


Am folgenden Tag verbrachten wir soviel Zeit wie möglich mit den Elefanten. Natürlich schaffte Tritze es mal wieder nicht aus dem Bett, so dass Pixi mit uns alleine die ersten Flaschen des Tages an die Minijumbos verteilte. Der morgendliche Besuch bei den Waisen war besonders spannend, weil sich auch zwei große wilde Elefanten an der Stockade aufhielten. Rafiki (Freund), wie der große ausgewachsene Bulle hieß, kam regelmäßig an der Stockade und der für alle Tiere offenen Wasserstelle vorbei, um seinen Durst zu stllen und nach den jungen Elefanten zu sehen. Er war ein ausgesprochen ruhiger Elefant, sein etwas kleinerer Begleiter allerdings, wurde auch von den Keepern vorsichtig im Auge behalten. (The story of rafiki)

David Sheldrick Wildlife Trust - Ithumba Unit - Tsavo East


David Sheldrick Wildlife Trust - Ithumba Unit - Tsavo East
David Sheldrick Wildlife Trust - Ithumba Unit - Tsavo Ost im Hintergrund der wilde Elefant "Rafiki"
David Sheldrick Wildlife Trust - Ithumba Unit - Tsavo East David Sheldrick Wildlife Trust - Ithumba Unit - Tsavo East

David Sheldrick Wildlife Trust - Ithumba Unit - Tsavo East David Sheldrick Wildlife Trust - Ithumba Unit - Tsavo East

David Sheldrick Wildlife Trust - Ithumba Unit - Tsavo East


Nach dem ersten Elefantenkontakt des Tages, noch bevor die Sonne richtig aufgegangen war, ging es zum Duschen und Frühstücken zurück in das Camp. Inzwischen hatte auch Tritze das Tageslicht erblickt und einen Weg aus dem Bett gefunden. Eigentlich wollte wir einen kurzen Game Drive in der Umgebung unternehmen, aber Pixi wurde immer noch von der:
"was wäre wenn die Ranger nicht gekommen wären?" Frage gequält und die Besuche bei den Elefanten schafften immer nur kurze Ablenkung.

Was als absolutes Highlight geplant war entwickelte sich fast zum Desaster. Viele Jahre hatten wir und die Kinder uns gemeinsam auf diese Reise gefreut und jetzt schienen Heimweh und Angst alles kaputt zu machen.

"Da muss sie jetzt durch!" entschied Petra, die leicht genervt von ihrem Patenkind war.

Wir verbrachten also den gesamten Tag am bzw. im Itumba Camp und genossen (bis auf Pixi) das Campleben, mitten im afrikanischen Bush. Gegen Mittag hatte Tritze ihre Magenprobleme, dank Reiseapotheke, weitesgehend überwunden und versprühte wieder gute Laune. Zusammen fotografierten wir einiges an kleinen Wildarten, wie z.B. Warzenschweine, Leser Kudus, Dik Dik und diverse Vögel.


Ithumba Camp - Tsavo Ost National Park
Ithumba Camp, Tsavo East Ithumba Camp, Tsavo East

Ithumba Camp, Tsavo East
Ithumba Camp, Tsavo East Ithumba Camp, Tsavo East

Ithumba Camp - David Sheldrick Wildlife Trust Ithumba Camp - David Sheldrick Wildlife Trust
Ithumba Camp - David Sheldrick Wildlife Trust Ithumba Camp - David Sheldrick Wildlife Trust

Ithumba Camp, Tsavo East Ithumba Camp, Tsavo East


Ithumba Camp - David Sheldrick Wildlife Trust Ithumba Camp - David Sheldrick Wildlife Trust
Ithumba Camp - David Sheldrick Wildlife Trust Ithumba Camp - David Sheldrick Wildlife Trust

Ithumba Camp - David Sheldrick Wildlife Trust
Ithumba Camp, Tsavo East
Ithumba Camp, Tsavo East Ithumba Camp, Tsavo East

Ithumba Camp, Tsavo East Ithumba Camp, Tsavo East Ithumba Camp, Tsavo East

Ithumba Camp, Tsavo East

Ithumba Camp, Tsavo East
Ithumba Camp, Tsavo East Ithumba Camp, Tsavo East Ithumba Camp, Tsavo East

Ithumba Camp, Tsavo East

Ithumba Camp, Tsavo East


Außerdem erlebten wir eine intensive Zeit mit den Minijumbos, während sie Mittags ihr Matsch- und Staubbad nahmen. Es war ein unvergessliches Erlebnis, das uns an unsere ersten hautnahen Kontakte zu Daphnes Waisenelefanten, erinnerte. Wir waren mit beiden Landcruiser in den Bush gefahren und warteten, als plötzlich die erste kleine Herde halbwüchsiger Elefanten aus dem Bush gestürmt kam. Zielstrebig rannten die gar nicht mehr so kleinen Elefanten auf die Keeper bzw. die Mädchen zu. Jeder Elefant erhielt nun ein bzw. zwei Flaschen Milch. Gierig und laut schlürfend ließen die rotgrauen Jumbos sich füttern, einige von ihnen waren sogar in der lage ihre Flasche selber mit dem Rüssel zu halten. Unweigerlich wurde man zu einem Teil der Herde. Welcher Jugendliche kann schon von sich behaupten, halbwilde Elefanten mitten in der Wildnis mit der Flasche gefüttert zu haben und inmitten der Herde spazieren gegangen zu sein!
Nachdem der Milchdurst gestillt war, ging es weiter an eine kleine Frischwasserstelle, die die Keeper extra frisch aufgefüllt hatten. Nachdem auch hier der Durst gestillt war, schlenderten die ersten jungen Elefanten in ein großes Schlammloch. Hier zogen wir es dann doch vor, die Tembos alleine Baden zu lassen und auch beim anschließenden Staubbad in roter pudriger Erde, hielten wir zunächst etwas Abstand. Irgendwann staubte Tritze sich dann zusammen mit den Elefanten ein, ehe die Tiere wieder mit ihren Keepern im Tsavo verschwanden, wo sie auf das Leben in Freiheit und in der Wildnis vorbereitet werden.

Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba
Pixi und Tritze mit den Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba
Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba

Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba

Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba
Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba

Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba

Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba


Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba
Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba

Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba

Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba

Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba

Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba

Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba

Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba
Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba

Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba

Waisenelefanten im Tsavo - Ithumba

You tube: Matsch- und Schlammbad

Am Abend erleben wir dann wieder mit, wie die jungen Elefanten aus dem Gelände zurück zur Stockade kamen, wo sie hinter sicheren Zäunen die Nacht verbrachten. Dieses Mal trafen wir an der Stockade auch auf ältere Tiere, die sich schon mit wilden Elefanten vermischt hatten. Das Zusammentreffen mit diesen schon recht großen Elefanten war auch für uns wieder ein besonderes Erlebnis und ich freundete mich besonders mit Wendi an, die mir nach unserem ersten Kontakt sogar bis in die Felswand folgte. Wendi war ein ehemaliger Waisenelefant, der inzwischen schon gelernt hatte alleine in der Wildnis zu Leben. Eine Elefantenkuh mit ganz besonderer Geschichte (the historie of Wendi).
Nocheinmal durften Pixi und Tritze die kleinen Jumbos mit der Flasche füttern und dann verbrachten wir einen weiteren unvergesslichen Abend bzw. eine unvergessliche Nacht im Ithumba Camp.

Stockade in Ithumba
zwischen wilden und halbwilden Elefanten an der Stockade in Ithumba
Stockade in Ithumba
Stockade in Ithumba Stockade in Ithumba

Stockade in Ithumba Stockade in Ithumba

Stockade in Ithumba

Stockade in Ithumba


Wir waren uns sicher, irgend wann würden beide Teenager begreifen und realisieren, das sie hier vielleicht gerade das größte Abenteuer ihres Lebens erlebt hatten. (inkl. Landcruiser Breakdown)

Stockade in Ithumba
(Nachtrag Dezember 2012 - Pixi würde gerne noch einmal nach Kenya reisen und Tritze kann es gar nicht abwarten wieder nach Kenya zu kommen!)

Nach zwei spannenden und erlebnisreichen Nächten in Ithumba ging es zusammen mit Trevor und seinen Begleitern zurück in Richtung Galana und für uns nach kurzer Überlegung zurück an die Küste. Die beiden Mädchen hatten genug erlebt und zu verarbeiten und auch wenn Petra und ich gerne noch ein paar Nächte im Tsavo geblieben wären, freuten wir uns alle auf Sonne, Strand und Meer!

Kiwara Safaris


Am Galana River verabschiedeten wir uns von Trevor, Netti und Margret und fuhren quer durch den Tsavo zurück nach Hause in das Boko Boko.

Galana River


- Teil IV -
ein wenig Kultur und ein geplatzter Rückflug

(hier gehts weiter!)



Kiwara private Safaris