Ein Reisebericht von:
Safari wangu, Reiseberichte und Infos


Text Jörg, Fotos Jörg und Petra Reinecke (digital)

Jörg Reinecke, safari wangu


Wildlife Stories - Zwischen Elefanten und Raubkatzen
- Samburu Oktober 2016 -



Wir geniessen die Freiheit
Nach fünf spannenden Vollmond Nächten im Lion King Bush Camp, mit nächtlichen Pirschgängen zum Plumsklo, Elefantenbullen direkt vor dem Zelt und einem ausgefallenen Dinner mit Lagerfeuer, mitten im trockenen Flussbett des Ewaso Ngiro, wechselten wir fast etwas traurig in die Samburu Game Lodge. Was Petra zunächst etwas sehr einfach vorgekommen war, war ihr am Ende ans Herz gewachsen und ich registrierte zufrieden, das mein Plan "back to the roots" aufgegangen war!

Lion King Bush Camp - Samburu

Lion King Bush Camp - Samburu



Lion King Bush Camp - Samburu Lion King Bush Camp - Samburu


Lion King Bush Camp - Samburu

Lion King Bush Camp - Samburu Lion King Bush Camp - Samburu


Lion King Bush Camp - Samburu Lion King Bush Camp - Samburu


Lion King Bush Camp - Samburu

Jörg Reinecke

Lion King Bush Camp - Samburu

Lion King Bush Camp - Samburu

Lion King Bush Camp - Samburu

Lion King Bush Camp - Samburu

Jetra Reinecke, Lion King Bush Camp - Samburu Petra Reinecke


Agama

Samburu, Leopard

Agama

Lion King Bush Camp - Samburu Lion King Bush Camp - Samburu




Lion King Bush Camp - Samburu Lion King Bush Camp - Samburu


Lion King Bush Camp - Samburu

Lion King Bush Camp - Samburu Lion King Bush Camp - Samburu


Auf der Suche nach einer geeigneten Stelle für das Dinner mitten im Ewaso Ngiro!

Lion King Bush Camp - Samburu

Lion King Bush Camp - Samburu

Lion King Bush Camp - Samburu Lion King Bush Camp - Samburu


Jörg und Petra Reinecke - Samburu

Lion King Bush Camp - Samburu

Lion King Bush Camp - Samburu Lion King Bush Camp - Samburu


Lion King Bush Camp - Samburu



Die reichhaltige Vogelwelt des Samburu nahmen wir auf dieses Safari nur am Rande war, dass Angebot an guter Großwildbeobachtung war einfach zu groß. Obwohl die Greifvögel vermutlich öfter und erfolgreicher jagten als die Katzen. Aber natürlich blieb immer etwas Zeit um die großen und auffälligen Vögel ein wenig zu beobachten. Und so erlebten wir Raubadler mit einem frisch geschlagenen Gelbkehlfrankolin und einen Gaukler, der einen unvorsichtigen Nacktmull erwischt hatte. Beobachteten die hektischen Geier- und Helmperhühner und sahen Trappen, verschiedene Sandhühner und Frankoline.

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu



Aber auch die zutraulichen Rotschnabeltokos oder die seltenen kleinen Pygmäenfalken bekamen wir vor die Kamera. Und natürlich den beeindruckenden Somali Strauß. Letzteren unter anderem mit einer riesigen Familie umherziehend! Der stolze Hahn hatte mehr als 30 fast erwachsene Küken von 4 Hennen zu betreuen.

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Täglich konnten wir beobachten wir das Wasser im Fluss weniger wurde und immer öfter mussten sich die Tiere zum Trinken bis mitten in das sandige Flussbett begeben. Häufig beobachtet von den hungrigen Löwen! Von den sonst im Fluss zu beobachtenden riesigen Nilkrokodilen bekamen wir nur wenige kleine Exemplare zu sehen und selbt die hatten Mühe tiefere Stellen zum tauchen zu finden. Noch kam genügend Wasser aus den Aberdares den Fluss hinunter. Noch waren Giraffen, Zebras, Antilopen, Warzenschweine und Raubkatzen nicht auf die Paviane und Elefanten angewiesen. Die geschickten Affen und die durstigen Dickhäuter waren die einzigen, die in der Lage waren nach Wasser zu graben!

Aber wie geschrieben, noch war ein wenig Wasser da und bescherte uns eine fantastische Wildbeobachtung am Ufer des Ewaso Ngiro. Jeden Tag genossen wir irgendwo am Ufer "unser Afrika" und seine Tierwelt. Unternahmen Pirschfahrten, fast im Flusslauf oder warteten irgendwo im Schatten einiger Doumpalmen auf vorbeiziehendes Wild.

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Samburu

Ewaso Ngiro Ewaso Ngiro


Ewaso Ngiro

Ewaso Ngiro

Ewaso Ngiro

Ewaso Ngiro

Ewaso Ngiro

Petra Reinecke - Ewaso Ngiro

Ewaso Ngiro

Ewaso Ngiro

Ewaso Ngiro

Ewaso Ngiro

Obwohl wir die noch etwas zentralere Lage der alten Samburu Game Lodge und eigentlich auch die Lodge selber mochten, fühlten wir uns irgendwie etwas deplatziert. Im Gegensatz zum Lion King Camp, wirkte die Wildnis auf einmal etwas ausgesperrt. Ein Eindruck, der allerdings täuschte, den auch in der Samburu Game Lodge begegneten wir Elefanten, Kudus, Pavianen und anderen Tieren. Nur ging man hier anderes mit der Situation um!
"Ha ho ho hey!" hörten wir die lauten Rufe von mindestens 10 Askaris, Kellnern und anderen Angestellten . Steine und Äste flogen und auf Mülleimern wurde getrommelt.
"Stop, be careful, you can´t pass here!" hielt uns ein Askari auf. Ich sah ihn verwundert an. Natürlich hatte ich den Elefanten in gut 200 Meter Entfernung auf der Grünfläche zwischen den Bandas gesehen.
"Why?!" fragte ich.
"It´s dangerous. Elephants are very dangerous animals!"
"Of of course, they are dangerous! But in the moment the only dangerous one here, is you and what you are doing!" erklärte ich ihm ärgerlich.
"Let the elephant use it´s way, and we use an other!" schließlich gab es Platz genug und einzig das Gejohle und Getrommel der Menschen machte den Elefanten nervös. Ich war mir sicher, das er genauso lautlos und friedlich verschwinden würde, wie er gekommen war, wenn man ihn in Ruhe lassen würde.
Natürlich mussten die Askaris auf Gäste und wilde Tiere gleichermaßen achten und ein zusammentreffen verhindern und natürlich gab es immer wieder Touristen, die nicht wirklich begriffen, das es sich um wilde Tiere handelte! Die jüngsten tödlichen Unfälle durch Elefanten, am Rande des Tsavo und aktuell in der Masai Mara sind dafür Beleg genug. Aber aus Erfahrung wusste ich, dass das Leben in unmittelbarer Nähe zu Großwild zwar immer mit offenen Augen und Ohren, aber auch mit ein wenig mehr Fingerspitzengefühl und Rücksicht funktionieren kann. Schließlich waren es die Menschen, die in den Lebensraum der Tiere eindrangen und nicht ungekehrt!

Samburu Game Lodge



Bis auf diesen kleinen Zwischenfall, gefiel es uns aber sehr gut in der alten Samburu Game Lodge! Tatsächlich hatten wir von unserem Banda aus einen besseren Ausblick auf den Sonnenaufgang und so schlimm war es gar nicht Dusche und Toilette wieder im Zimmer zu haben ;-) Da wir das Gefühl hatten alles Erlebt zu haben, was wir uns gewünscht und vorgestellt hatten, besonnen wir uns darauf, dass wir ja schließlich auch Urlaub hatten und genossen sogar den Pool. Während wir bei fast 40 Gard C. im lauwarmen Wasser dümpelten, erinnerten wir uns 21 Jahre zurück. Damals hatten wir mit unserer Tochter Jenny zum ersten Mal in diesem Pool geplanscht!

Samburu Game Lodge

Samburu Game Lodge

Samburu Game Lodge - Samburu

Samburu Game Lodge

Samburu Game Lodge Samburu Game Lodge


Samburu Game Lodge

Samburu Game Lodge Samburu Game Lodge


Samburu Game Lodge

Samburu Game Lodge

Samburu Game Lodge Samburu Game Lodge
Samburu Game Lodge

Samburu Game Lodge



Außerdem genossen wir es nach dem Dinner noch ein wenig in der Lodge am Ufer des Ewaso Ngiro auf und ab zu gehen. Natürlich immer auf der Suche nach Wildtiere. Mit unserem großen Handscheinwerfer hoffte ich z.B. doch noch die scheue Streifenhyäne zu entdecken, die wir bisher immer nur Nachts gehört hatten.

Jeder Tag im Resevat brachte uns neue Erlebnisse und Begegnungen. Nachdem wir einen weiteren Tag lange Zeit das junge Leopardenmännchen beobachtet hatten, trafen in den Abendstunden noch einmal auf seine vermeintliche Mutter und begleiteten sie bis zum Einbruch der Dämmerung auf ihrem Streifzug, später entdeckten bei einer sehr später Rückkehr in die Lodge endlich eines der Löwenmännchen.

Samburu, Leopard

Samburu, Löwe



- Teil V -
Wildlife Stories - Zwischenstop auf Sandai

(hier gehts weiter!)



safari wangu



Boko Boko Guesthouse, Kenya