Ein Reisebericht von:
Safari wangu, Reiseberichte und Infos


Text Jörg, Fotos Petra und Jörg Reinecke (digital)

Nilkrokodil im Boko Boko


Kleine und große Katzen in Action
- Wildlife Abenteuer in einer fast menschenleeren Mara während der Corona Zeit (Corvid 19)!
3,5 Wochen Safari und 1 Woche Nordküste!

- Oktober - November 2020 / Teil 6 -




Ein kurzer Abstecher an die Küste und dann ins Tawi Reservat
Gewohnt früh erwachten wir an unserem voerst letzten Morgen in der Mara, aber anstatt aus dem Bett zu steigen und uns auf die Pirschfahrt vorzubereiten, zogen wir beide unsere Decke etwas höher und warteten entspannt auf den Sonnenaufgang. Es war ungewohnt als wir im Hellen auf unserer Terrasse den ersten Tee tranken, aber es war schön und ein entspannter Start in den sonnigen Tag.
Mehr als zwei Wochen hatten wir nun mehr oder weniger Maskenfrei in der Mara verbringen dürfen, spätestens ab erreichen der befestigten Straße, waren wir aufgrund der Corona Bestimmungen allerdings gezwungen die Maske auch im Fahrzeug zu tragen. Wir genossen also das freie Durchatmen und die vorerst letzten Stunden im Busch ganz besonders. Dann hieß es Abschied nehmen und alten und neuen Freunden "kwa heri ya kuonana" zu sagen um sich auf ein baldiges Wiedersehen zu freuen.

Mara Bush Camp Private Wing Mara Bush Camp Private Wing



Ohne viele Umwege fuhren wir in Richtung Sekenani Gate, wo wir noch am Vormittag die Mara verlassen wollten. Bis zum Gate begegneten wir nur noch wenigem Wild und keinem einzigen anderen Fahrzeug. Nach wie vor wirkte die Mara in einigen Gebieten verlassen. Außerdem war es in den letzten zweieinhalb Wochen auch hier immer trockener geworden. Die größeren Regenfälle schienen sich auf die Region am Mara River und das Escarpment dahinter zu beschränken.
Nachdem wir das Sekenani Gate passiert hatten, hieß unser nächstes Ziel Nairobi, wo wir, bevor es weiter in Richtung Küste ging, noch Freunde besuchen wollten. Auf der gut asphaltierten Straße kamen wir schnell vorwärts, wobei ich natürlich wieder akribisch auf die Zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h achtete bzw. immer wieder von Petra darauf hingewiesen wurde. Auch an diesem Vormittag mussten wir wieder "Roadkills" passieren und kamen so an Briefmarkenflachen, schwarz weißen Zorillas und einer frisch getöteten Tüpfelhyäne vorbei.



Roadkill, Tüpfelhyäne on the road to Nairobi

on the road to Nairobi
on the road to Nairobi on the road to Nairobi



Andere Fahrzeuge sahen wir nur wenige. Selbst nachdem wir Narok passiert hatten begegneten wir nur einer Handvoll professionellen Safarifahrzeugen. Das Rift Valley empfing uns dann einige Stunden später, Wolkenverhangen und mit unerwartet viel LKW Verkehr. Es blieb uns nichts anderes übrig, als die Steigung nach Mai Mahiu, im Schritttempo, zwischen den LKW´s eingeklemmt zu bewältigen. Leider löste sich der LKW Stau aufgrund der vielen Baustellen bis nach Nairobi City nicht wirklich auf und so brauchten wir für die Fahrt nach dem Rift Valley fast doppelt so lange wie geplant. Es war also gar nicht so schlecht gewesen, dass wir die Mara so früh verlassen hatten.

Trotz des chaotischen Verkehrs erreichten wir unsere Unterkunft noch vor Sonnenuntergang und fuhren dann wenig später zu Evi und Gerd, die hier in Nairobi lebten und zu guten Freunden geworden waren. Kaum saßen wir, nach einer herzlichen Begrüßung, auf der Terrasse hinter dem Haus, führte Gerd uns sein neustes Spielzeug vor. Einen großen Kugelgrill, den er aus Deutschland hatte kommen lassen.
"Habt ihr schon Pläne für das Abendessen?" fragte er sogleich und als ich nicht spontan antworten konnte, fügte er gleich hinzu:
"Komm, dann esst ihr hier mit, ist genug da!" Evi zauberte einen leckeren Salat und während wir unsere Erlebnisse der letzten 2,5 Wochen austauschten, hörte Gerd nicht auf Fleisch und Würste auf den Grill zu legen.
"Hallo, wer soll das alles Essen?" versuchte ich ihn zu stoppen, hatte aber keine Chance!
"Ich muss es doch ausprobieren!" lachte Gerd und fühlte wieder nach der Temperatur am Grill. Auch wenn Gerd mit seiner neusten Anschaffung nicht ganz zufrieden war, hatte es uns es sehr gut geschmeckt und es war mal etwas anderes, selber an Rippchen herum zu knabbern als immer nur den Löwen dabei zuzusehen. Während der ein oder andere Gin Tonic eingeschenkt wurde erfuhren wir, dass die beiden während ihres kurzen dreitägigen Aufenthaltes in der Mara, kurz nach unserem Zusammentreffen die Geburt einer Giraffe miterlebt hatten.
Nach dem Essen tauschten wir weitere Afrika Anekdoten und Erlebnisse aus und die Zeit verging viel zu schnell. Schließlich mussten wir los, den nach dem geflossenen Gin Tonic, wollte ich nicht auch noch in der Coronasperrstunde auffallen. Artig zogen wir unsere Masken wieder auf und fuhren zum Sunworld Office, wo unser Gepäck schon wartete und wir die Nacht verbrachten.

bei Freunden in Nairobi bei Freunden in Nairobi



Am nächsten morgen ließen wir zunächst einen defekten Reifen wechseln und dann den Land Cruiser waschen, bevor unsere Safari weiter in Richtung Küste ging. Kaum hatten wir Nairobi verlassen, erwartete uns eine, zwar dicht bewölkte, aber staubtrockene Landschaft. Die gute Straße war ungewohnt frei und so kamen wir schnell (so schnell wie wir eben durften) und zügig voran. Die braune Landschaft flog an uns vorüber und nur hin und wieder zwangen uns Rinder oder Esel kurz die Fahrt zu verlangsamen. Kurz vor Mtito Andai fielen uns dann die vielen ungewohnt grünen Baobab Bäume, in der ansonsten kargen braunen Landschaft, besonders ins Auge. Kurz hinter Mtito Andai, standen dann plötzlich mehrere große Elefanten Bullen direkt neben der Straße und in den Feldern.
"Die ersten roten Tsavo Elefanten!" stellte ich erfreut fest.

Nairobi - Mombasa highway
Nairobi - Mombasa highway Nairobi - Mombasa highway

Nairobi - Mombasa highway

rote Elefanten am Rande des Nairobi - Mombasa highway

rote Elefanten am Rande des Nairobi - Mombasa highway



Als wir zweieinhalb Stunden später in das Ngutuni Reservat abbogen, waren es dann auch wieder rote Tsavo Elefanten, die uns als erstes ins Auge fielen. Auch wenn die vor uns stehnde Kuh ein Kalb führte, wurde uns sofort wieder deutlich gemacht, dass wir es von nun an wieder mit Tsavo Elefanten zu tun hatten. Elefanten die deutlich nervöser und angriffslustiger waren als ihre Verwandten in der Mara. Wir achteten also auf genügend Abstand und fuhren dann weiter über die kleinen, roten Pisten, die sich durch das Reservat schlängelten. Die Landschaft unterschied sich komplett von der Masai Mara und beeindruckte durch seine kräftigen, roten und grünen Farbvarianten. Es dauerte nicht lange und dann erreichten wir die Ngutuni Lodge

Ngutuni, rote Elefanten

Ngutuni Reservat Ngutuni



In der fast leeren Ngutuni Lodge, wo wir spontan eine Zwischenübernachtung eingeplant hatten, bekamen wir, wie erwartet, ohne Problem ein Doppelzimmer.
"Good to see you again during this bad time!" freute sich der Manager, als er uns begrüßte. Dann ließ er unser Gepäck auf das Zimmer bringen. Petra bestand zunächst auf eine kurze Pause auf dem Balkon, ehe ich zu einer kurzen Übersichtspirschfahrt aufbrechen durfte. Nicht das wir nicht genügend Wildbeobachtung in den vergangenen Wochen hatten, aber Ngutuni war immer gut für tierische Überraschungen und außergewöhnliche Sichtungen. Obwohl das Reservat eher klein war hatte es viele unterschiedliche Tierarten zu bieten und war immer gut für Löwensichtungen!

Nachdem wir eine Weile die Aussicht von unserem kleinen Balkon genossen hatten, unternahmen wir eine zweistündige Pirschfahrt bis kurz vor Sonnenuntergang und bekamen in dieser kurzen Zeit zwar nichts spektakuläres, aber eine Vielzahl an unterschiedlichen Wildarten zusehen. An der, in der Trockenzeit, sonst gut besuchten Wasserstelle der Lodge hielt sich jetzt kaum Wild auf und so konnten wir am frühen Abend nur einen einzelnen Elefantenbullen am Wasser beobachten. Während wir allerdings später unser Dinner auf der Terrasse einnahmen, tauchten auf einmal fünf Tüpfelhyänen an der Wasserstelle auf und stillten ihren Durst, bevor sie unruhig weiterzogen. Später als wir auf unserem Balkon saßen zeigte sich noch eine Ginsterkatze im Scheinwerferlicht und am Morgen wurden wir von dem heiseren Brüllen einer Löwin geweckt.


Ngutuni Reservat - am Rande des Tsavo Ost National Parks

Ngutuni Reservat - am Rande des Tsavo Ost National Parks

Ngutuni, Baobab
Ngutuni, Kongoni Ngutuni, Zebra

Ngutuni, Impalas
Ngutuni, Klippschliefer Ngutuni, Schakal

Ngutuni, Giraffe

Ngutuni, Zwergmangusten

Ngutuni Reservat

Ngutuni, Elefanten

Ngutuni, Elefanten

Ngutuni
Ngutuni Ngutuni

Ngutuni, Elefanten




Der neue Tag hatte mit einem schönen Sonnenaufgang begonnen, ging dann aber recht schnell in regnerisches Wetter über. Insgesamt hatten wir, nachdem wir nach dem Frühstück die Lodge und dann das Reservat verließen, in kürzester Zeit eine breite Palette an Wild zu sehen bekommen. Elefanten, Zebras, Giraffen, Kongonis, Orix, Impalas, Grant Gazellen, Wasserböcke und Warzenschweine waren die Auffälligsten, aber auch Schabrackenschakale, Klippschliefer, Zwergmangusten, Zebramangusten, Ginsterkatze, Dik Dik und verschiedene Echsen bekamen wir zu sehen und empfanden den Aufenthalt somit wieder als durchaus lohnenswert.

"Jetzt freue ich mich aber auch auf grüne Landschaft und das Meer!" sagte Petra, als wir das Gate des Ngutuni Reservates passierten und ich musste ihr zustimmen. Auch wenn wir die Tage der Pirschfahrten sehr entspannt hatten ausklingen lassen, jetzt freute auch ich mich darauf im Indischen Ozean abzutauchen.

Ngutuni Lodge und Reservat

Ngutuni Lodge und Reservat Ngutuni Lodge und Reservat

Ngutuni Lodge und Reservat Ngutuni Lodge und Reservat


Bis Mariakani kamen wir nur langsam voran und mussten uns in den dichten LKW Verkehr einreihen. Unterwegs fanden wir am Straßenrand eine überfahrene Puffotter und damit einen weiteren Roadkill. In Mariakani bogen wir nach ca. einer Stunde Fahrtzeit, nach links weg auf die C 107 und fuhren über den kleinen Ort Kaloleni bis an die Küstenstraße. In Mariakani selber rumpelten wir zwar gut einen Kilometer über die übel zerstörte Straße, aber nach diesem löchrigen Stückchen Piste, wurden wir mit einer guten Asphaltstraße und traumhafter Landschaft belohnt. Uns gefiel diese Route aufgrund der Landschaft noch besser als die Shimba Hill Route. Sanfte immer grüne Hügel mit Wald, Feldern und großen Palmenhainen prägten das Landschaftsbild. Dazwischen kleine rote Dörfer mit Lehm- und Strohhütten, freundliche bunt gekleidete Menschen und hin und wieder Ziegen, Schafe und Rinder.

Roadkill Puffotter

on the road to Kaloleni
on the road to Kaloleni on the road to Kaloleni

on the road to Kaloleni

on the road to Kaloleni
on the road to Kaloleni on the road to Kaloleni
on the road to Kaloleni




Der Küstenstraße folgten wir in Richtung Mtwapa. Auf dieser Route prägten nun die riesigen Sisalfelder mit den auffälligen und hier wieder fast laublosen Baobab Bäumen die Landschaft. Nach kurzer Fahrzeit erreichten wir ca. sieben Kilometer vor Mtwapa das Boko Boko und somit unser Zuhause.
Nachdem wir mit Hilfe vieler, fleisiger Hände, unser Gepäck in einen der geräumigen Bungalows verstaut hatten, kümmerte ich mich um den Land Cruiser. Am Morgen war mir ein klapperndes Geräusch aufgefallen, dem ich auf den Grund gehen musste. Ziemlich erleichtert stellte ich nach kurzer Untersuchung fest, dass es nicht das Getriebe war, was so einen Lärm machte, sondern ein unter dem Wagen verkeilter Stein!

Boko Boko Guesthouse, Ankunft Boko Boko Guesthouse, Ankunft



Es war auf dieser Reise nur ein kurzer Besuch im Boko Boko! Leider mussten wir ja 10 Tage der geplanten Reisezeit für die anschließende Quarantäne in Deutschland zurückhalten. Aber ganz ohne Aufenthalt an der Küste wollten wir diese Safari auch nicht erleben und so wurde das Boko Boko mit seinen einfachen, aber großen und gemütlichen Bungalows für die nächsten 8 Nächte wieder unser Zuhause. Genau wie in Nairobi bei Gaby und Dave, lagern hier im Boko Boko Teile unserer Urlaubs- und Safariausrüstung und mehr noch als irgendwo anders in Kenya, hatten wir einen sehr familiären Kontakt zu der Besitzerin. Yolanda und ihre erwachsenen Kinder und Enkelkinder waren mehr als nur gute Freunde, es war Famile! Hier waren wir wirklich Zuhause. Wir bezogen dieses Mal den vordersten Bungalow. So hatten wir den besten Ausblick in das Astgewirr und Blätterdach des tropischen Gartens. Direkt vor unserer Terrasse kletterten winzige Tag- und Nachtgeckos, verschiedene Skinke sowie Eidechsen auf den Zweigen. Auf den stärkeren Ästen turnten am Tage freche Grüne Meerkatzen und Nachts scheue Bushbabys durch das Grün der Bäume. Jeden Tag gab es im Garten etwas Neues zu entdecken. Mal war es ein schlafender Flughund, mal eine überdimensionale Achatschnecke und immer wieder fanden wir die verschiedensten Frosch- und Krötenarten rund um die angelegten Teiche. Schlangen entdeckte ich im Boko Boko dieses Mal nur eine einzige harmlose, scheue Gefleckte Buschnatter. Die grüne, flinke Natter war blitzschnell schlängelnd im Gewirr der Zweige verschwunden. Neben den vielen verschiedenen, frei im Garten lebenden Reptilienarten, sahen wir täglich nach den vier großen Aldabra Riesenschildkröten, die bei Yolanda neben dem Haus sowie neben dem Porini Restaurant großzügige Teile des Gartens bewohnten. Außerdem kümmerte ich mich natürlich wieder um die, an anderer Stelle auf dem Grundstück gehaltenen Nilkrokodile, in dem ich das Areal von über die Mauer geworfenen Flaschen und anderem Unrat säuberte und mich um die Fütterung kümmerte. Petra sah es zwar nach wie vor nicht gerne, wenn ich im Krokodilgehege herum turnte, aber es gab eben Dinge, die mussten einfach sein. Hier gefällt mir der abgedroschene Spruch: "Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss!"
Neben der vielfältigen Tierwelt im Boko Boko liebten wir es, einfach nur in den sonnigen Tag hinein zu leben und das warme Wetter zu genießen. Die große Terrasse vor dem Bungalow auf der wir Frühstückten und auch unser Lunch oder Dinner serviert bekamen, war hierfür genau der richtige Ort.


Boko Boko Guesthouse - Kikambala

Boko Boko Guesthouse - Kikambala




Boko Boko Guesthouse - Kikambala
Boko Boko Guesthouse - Kikambala Boko Boko Guesthouse - Kikambala

Boko Boko Guesthouse - Kikambala Boko Boko Guesthouse - Kikambala

Boko Boko Guesthouse - Kikambala
Boko Boko Guesthouse - Kikambala Boko Boko Guesthouse - Kikambala

Boko Boko Guesthouse - Kikambala
Boko Boko Guesthouse - Kikambala Boko Boko Guesthouse - Kikambala

Boko Boko Guesthouse - Kikambala



Boko Boko Guesthouse - Kikambala

Boko Boko Guesthouse - Kikambala Boko Boko Guesthouse - Kikambala


Boko Boko Guesthouse - Kikambala

Boko Boko Guesthouse - Kikambala

Boko Boko Guesthouse - Kikambala Boko Boko Guesthouse - Kikambala


Boko Boko Guesthouse - Kikambala Boko Boko Guesthouse - Kikambala


Boko Boko Guesthouse - Kikambala Boko Boko Guesthouse - Kikambala


Boko Boko Guesthouse - Kikambala

Boko Boko Guesthouse - Kikambala Boko Boko Guesthouse - Kikambala


Boko Boko Guesthouse - Kikambala

Boko Boko Guesthouse - Kikambala



Natürlich verbrachten wir nicht 8 Tage nur im Boko Boko, aber anders als sonst nutzten wir Corona bedingt, nur den privaten Strand am Kuruvitu Beach. Dieser Strand gehört zu einer Clubanlage am Vipingu Ridge und war seid kurzem wieder nur Mitgliedern sowie Hausbesitzern des Vipingu Rhidge vorbehalten. Der Vorteil dieses kleinen Strandabschnittes war, dass man sich keine Sorgen über das eigentlich vorgeschriebene Tragen von Masken am Strand machen musste. Aber natürlich liebten wir auch das gemütliche Ambiente, mit bequemen Liegen und großen schaukelnden Betten, direkt am Strand. Da außer am Wochenende, selten viele Gäste gleichzeitig in der Anlage waren, verbrachten wir alle Tage unseres diesmaligen Aufenthaltes, außer eben am Wochenende, unter den Palmen des Kuruvitu Beach Clubs. Dümpelten im kristallklaren Wasser des Indischen Ozeans oder schliefen, tiefenentspannt auf einer der gemütlichen Liegen am Strand und ließen uns von der leckeren Küche der Anlage mit frischen Calamaris, frischem Segelfisch oder Pizza und anderen Leckerein verwöhnen.


Kuruvitu Beach

Kuruvitu Beach


Kuruvitu Beach Kuruvitu Beach

Kuruvitu Beach Kuruvitu Beach

Kuruvitu Beach

Kuruvitu Beach

Kuruvitu Beach


Außerdem hatten wir gleich am ersten Tag nach unserer Ankunft an der Küste, Nachmittags das Glück am Jumba Beach mit Bekannten und einer guten Freundin, das Aussetzen frisch geschlüpfter Grüner Meeresschildkröten (Suppenschildkröten) mit zu erleben. Christiane hatte von Yvonne und Roger eine SMS erhalten und uns informiert, dass ein Schlupf anstand und so waren wir dabei, als ein Nest kontrolliert und aus einem weiteren die kleinen, putzmunteren Schildkrötenbabys aus ihrem unterirdischen Brutplatz befreit wurden. Grundsätzlich wären die meisten der mehr als einhundert Meeresschildkröten Babys auch alleine bis an die Oberfläche gekrabbelt und viele von ihnen hätten vielleicht lebend den Indischen Ozean erreicht, aber eben nur vielleicht. Denn ohne Rogers bzw. das Eingreifen des Jumba Turtle Trust, wären viele von ihnen den unzähligen Fressfeinden an Land zum Opfer gefallen. Abgesehen vom größten Räuber hier am Strand, dem Menschen, der es schon auf die Eier der Meeresreptilien abgesehen hat, lauerten Warane, streunende Hunde, Seevögel sowie Reiher, Krähen und auch große Krabben auf die leichte Beute. Durch das Ausgraben und gezielte Umsetzen, konnte der Trust zumindest gewährleisten, dass alle geschlüpften Schildkröten Babys das Meer erreichten. Hier waren sie dann auf sich alleine gestellt und hatten weitere unzählige Gefahren und Fressfeinde zu überstehen. Gerne hätten wir auch noch einmal eine Eiablage der großen Schildkröten miterlebt, aber dies war aufgrund der nächtlichen Ausgangssperre im Moment schlecht möglich! So freuten wir uns einfach, als die Scharr der wild übereinander krabbelnden kleinen Meeresbewohner in windiger Eile gen Ozean verschwand. Einige schafften es gleich beim ersten Anlauf im Meer zu verschwinden, während andere noch ein bis zweimal von den Wellen an den Strand zurück geworfen wurden, ehe sie das rettende Wasser endgültig erreichten und für viele Jahren verschwanden. Die Männchen werden nie wieder zurück an Land kommen, die wenigen überlebenden Weibchen aber werden eines Tages genau an diesen Strand zurück kommen und ebenfalls hunderte von Eiern im Sand vergraben.


Jumba Turtle Patrol

Jumba Turtle Patrol (ist auch auf facebook zu finden)

Jumba Turtle Patrol

Jumba Turtle Patrol

Jumba Turtle Patrol

Jumba Turtle Patrol




Neben Cristiane besuchten wir noch Margit (Kiwara Safaris) an der Südküste und fuhren dazu mit dem Land Cruiser an den Diani Beach bzw. nach Galu. Die Fahrt durch Mombasa an einem Sonntag war entspannt. Allerdings müssen wir zugeben, dass das wuselige Treiben der vielen Menschen an der Fähre, auch wenn fast alle eine Maske aufhatten, in Coronazeiten zum Nachdenken anregte.
Wir waren früh im Boko Boko aufgebrochen und erreichten gegen 10:00 Uhr den Diani. Da wir erst gegen 11 Uhr mit Margit verabredet waren, hatten wir also noch genügend Zeit eine kühle Erfrischung am Beach einzunehmen und was bot sich da besser an, als das Nomad Beach Restaurant, genau an einem der schönsten Abschnitte des Diani Beach. Der schneeweiße Strand war menschenleer, genau wie die meisten Plätze im Restaurant. Allerdings stellten wir erstaunt fest, das zumindest die kleinen Sitzbuchten auf der Terrasse, direkt am Strand, ausnahmslos ab Mittags reserviert waren.

on the road to Diani on the road to Diani

Nomad Diani Beach
Nomad Diani Beach Nomad Diani Beach



Pünktlich um 11:00 Uhr standen wir nach unserem kurzen Abstecher am Strand, dann bei Margit am Gate und verbrachten einen entspannten Nachmittag bei ihr zu Hause. Mittags holten wir uns 2 große leckere Sushi Platten vom Nomad und wurden so von den vielen Ernsten Themen, wie z.B. das Durchhalten und Überleben von Margit und ihrem kleinen Safaris Unternehmen, etwas abgelenkt. Wir hatten richtig Spaß und es tat gut Margit lachen zu sehen! Wie alle, die zur Zeit im Tourismus Geschäft tätig sind, so ist natürlich auch Margit seid nunmehr 10 Monaten ohne Einkommen und ohne wirkliche Aussicht auf neue Safari Buchungen. Aber anstatt zu leiden und zu jammern, angagierte Margit sich sogar noch in einem Hilfsprojekt für die Hunger leidende Bevölkerung, in ihrem Umfeld und verdiente so unser aller Respekt und Anerkennung. Und wer diesen Bericht liest und einem Safariunternehmen vor Ort helfen möchte und gleichzeitig Interesse an einer individuellen, privaten Safari hat, dem empfehle ich einen Blick auf www.kiwara-safari.com oder www.private-safari.com!


Sushi Essen mit Freunden Sushi Essen mit Freunden Sushi Essen mit Freunden




Nach acht erholsamen, sonnigen Tagen an der Küste, mit nur wenigen Regentropfen (trotz kleiner Regenzeit) fuhren wir zurück in Richtung Nairobi. Noch hatten wir sechs Tage Zeit bis zu unserem Rückflug und so hatten wir natürlich einen Plan für die Safari in Richtung der kenianischen Hauptstadt. Unser nächstes Ziel war das Lumo Conservancy, welches vor wenigen Tagen von Sunworld Safaris übernommen worden war. Zwar war die Lion Bluff Lodge im Reservat noch wegen Renovierungen geschlossen, aber Gaby hatte uns vorgeschlagen trotzdem dort vorbei zu sehen und uns dafür den Kontakt zu Nadim mitgegeben. Nadim kannten wir schon von verschiedenen Besuchen im Mara Bush Camp, wo er nicht nur als Manager gearbeitet, sondern auch die letzten Renovierungen und den Umbau geleitet hatte. "Do you have any simple space for us to sleep?" telefonierte ich mit Nadim; "Do you have your own beed shits?" fragte Nadim und ich musste verneinen. "If it makes any matata, it´s no problem! It was just a question! We can even come after the renovation!" erklärte ich und wollte natürlich keine größeren Umstände auf der Baustelle bereiten. Gaby hatte uns auf die Idee gebracht, als sie uns erklärte, dass die neuen Selbstversorger Bandas eigentlich so gut wie fertig sein mussten. Das war vor 10 Tagen. "No Jorg, just come. You know in Kenya everything is possible, we will arrange some thing for you!" ermunterte Nadim uns ins Reservat zu kommen.

Gespannt auf das, was uns erwarten würde, waren wir dann also unterwegs zum Lumo Reservat. Wir nutzten wieder die gute Straße via Kaloleni und kamen so zumindest bis Mariakani zügig voran. Nachdem wir allerdings in Mariakani auf die Hauptverbindungsstraße zwischen Mombasa und Nairobi abgebogen waren, mussten wir uns in den schleppenden und reichlichen LKW Verkehr einreihen und waren oft gezwungen mit nur 30 km/h vorwärts zu schleichen. Zwischendurch überholte uns der neue Mombasa - Nairobi Maradaka Schnellzug auf dem hochgelegten Schienenstrang und Petra stellte fest:
"Der sieht ja richtig gut aus!"
"Jap, wenn die Zeiten wieder besser sind, werden wir ihn bestimmt mal nutzen!" antwortete ich und rückte die Maske in meinem Gesicht zurecht! Unser Frühstück bestand an diesem Morgen aus Keksen und Wasser und wir zogen die Frühstückszeit sehr in die Länge, um möglichst lange ohne das lästige Tuch im Gesicht im Auto fahren zu können.



on the road to Lumo Conservancy on the road to Lumo Conservancy



Nachdem wir dann in Voi in Richtung Tansania abgebogen waren, erreichten wir, nach nur insgesamt dreieinhalb Stunden Fahrzeit, den eher unscheinbaren Abzweig zum Lumo Conservancy und wenig später das Gate zum Reservat. Die Landstraße A23 in Richtung Taveta war gut ausgebaut und in einem sehr guten Zustand. Außerdem hatte es auf dem letzten Stückchen der Route so gut wie keinen Fahrzeugverkehr auf der Straße gegeben.

on the road to Lumo Conservancy on the road to Lumo Conservancy



Nachdem wir die A 23 verlassen hatten ging es auf roter Tsavo Erde bzw. einer tiefsandigen Piste bis in das Reservat. Im Lumo Reservat selber führte unsere Route über kleine sandige Pisten, die sich durch die Savanne schlängelten. Obwohl es in den letzten Monaten verheerende Brände im gesamten Tsavo Gebiet und in der Umgebung gegeben hatte, zeigte sich die Landschaft mit viel grün. Nicht üppig, aber eben unerwartet grün. Die neusten Regenfälle hatten also das Landschaftsbild schnell wieder verändert und bereits viele Brandwunden geschlossen.
Natürlich fuhren wir gleich nach Ankunft im Reservat die alte Lion Bluff Lodge an und erklommen so mit dem Land Cruiser den schmalen Weg, der nach oben auf den Hügel und zur Lodge führte. Es war schon ein paar Jahre her, dass wir das letzte Mal hier oben waren, aber wir erinnerten uns noch gut an den schmalen, steinigen Weg und die fantastische Aussicht. Vor sechseinhalb Jahren hatten wir hier oben, etwas unterhalb der Lodge auf der Cheetah Campside gezeltet.

Lumo Conservancy

Lumo Conservancy



Die alte Lodge lag ganz oben auf der höchsten Erhebung des Reservates und bot einen fantastischen Ausblick bis hinein in den Tsavo West und natürlich in das nahe Taita Hill Reservat. Oben angekommen erwartete Nadim uns schon und wir begrüßten uns herzlich, wenn auch (Corona) distanziert. Alles hier oben war seit wenigen Wochen eine einzige Baustelle, mit vielen Projekten, die uns Nadim gleich nach unserem provisorischen Einzug in eine der alten Unterkünfte hier oben, zeigen wollte. Die original Möbel der Lion Bluff Lodge waren noch in den Bandas, die hier oben auf Stelzen standen. Die Lodge war inzwischen gut ein Jahr geschlossen und die Bandas herunter gekommener als wir erwartet hatten. Dave hatte uns zwar vorgewarnt, aber im letzten Jahr war die Lodge schließlich noch recht hochpreisig von seinem alten Besitzer angeboten worden. Die Wände waren zwar noch frisch gestrichen, aber das Holz der Fenster, Türen, tragende Holzbalken und vor allem die Fußböden und der Balkon, waren deutlich in die Jahre gekommen. Auch das Canvas in den Fensterrahmen musste dringend erneuert werden. Jetzt verstanden wir, warum Gaby und Dave von vielen notwendigen Veränderungen sprachen.

Für uns hatte man ein Doppelbett hergerichtet und mit Wolldecken, Tüchern und Tischdecken eine gemütliche Lösung gefunden. Mit so einem Aufwand hatten wir nicht gerechnet. Als wir dann auch noch einen Tisch für uns alleine auf der alten Terrasse aufgebaut bekamen, fing ich an zu protestieren.
"No Nadim, as I sad, just simple, we can eat together with you and the staff, please!" bat ich Nadim.
"Don´t worry!" There is no space in the staff kitchen and me and an a friend are eating together with you here. We share all together some vegetarin indian style food!" grinste er mich an und ich war behruhigt.

Dann tischte man uns Chapatis, Reis, eine leckere Bohnensuppe und einen Tomatensalat sowie einen Früchteteller mit Mangos, Papayas, Passionsfrüchten und Bananen auf!


The old Lion Bluff Lodge - Lumo Conservancy

The old Lion Bluff Lodge - Lumo Conservancy - geschlossen seit Anfang 2020 / Wiedereröfnung nach Umbau geplant Ende 2021
The old Lion Bluff Lodge - Lumo Conservancy The old Lion Bluff Lodge - Lumo Conservancy
The old Lion Bluff Lodge - Lumo Conservancy
The old Lion Bluff Lodge - Lumo Conservancy The old Lion Bluff Lodge - Lumo Conservancy


Lumo Conservancy




Beim Lunch lernten wir einen sehr sympathischen in Kenya geborenen Inder, der hier oben mit Nadim den Einsatz notwendiger Maschinen und die Überwachung der neuen Architektur übernahm, kennen. Schnell kamen wir über die Aussicht der Lodge auf das Wild, die Problematik Wild und Mensch sowie die Wildlife Entwicklung der letzten Jahre in Kenya ins Gespräch. Außerdem lernten wir an diesem Mittag unseren neuen Bekannten, als einen sehr interessierten und gut informierten Wildliebhaber zu schätzen. Nach dem Lunch zeigte Nadim uns dann was bisher geschafft wurde und führte uns zum Leopard Lair und anschließend zur Cheetah Campside. Denn diese beiden Übernachtungsmöglichkeiten sollten so schnell wie möglich und als erstes wieder eröffnet werden. Die Lion Bluff Lodge selber sollte mehr als eine Grundrenovierung erhalten und etwas ganz Besonderes werden. Mehr möchten wir hier noch nicht verraten. Aber man darf mehr als gespannt sein und wer die Bush Camps von Sunworld kennt, der kann sich denken, dass hier oben vermutlich etwas Spektakuläres entstehen wird!

Zunächst hatte man aber begonnen Leopard Lair vom Fly Camp zu einem kleinen Camp mit vier Selbstversorger Bandas umzubauen. Die Bandas mit Makutidach, waren grundsätzlich fertig errichtet und mussten jetzt nur noch von innen ausgebaut und eingerichtet werden. Nach meiner Intervention bei Gaby und Dave bekommen sie nun auch eine eigene kleine Küchenzeile und Kochgelegenheit. Ursprünglich sollten sie vom extra errichteten Küchenbanda aus versorgt werden, was sicherlich für kleiner Gruppen, aber nicht für Alleinreisende und Selbstfahrer wie uns, sinnvoll und praktikabel gewesen wäre. Danke Dave, wir werden es so schnell wie möglich testen!!! Die Aussicht von den neunen Leopard Lair Bandas war grandios und wir freuen uns wirklich auf einen ersten Besuch im nächsten Jahr.


Leopard Lair Selbstversorger Bandas - Lumo Conservancy

Leopard Lair Selbstversorger Bandas - Lumo Conservancy

Leopard Lair Selbstversorger Bandas - Lumo Conservancy Leopard Lair Selbstversorger Bandas - Lumo Conservancy

Leopard Lair Selbstversorger Bandas - Lumo Conservancy Leopard Lair Selbstversorger Bandas - Lumo Conservancy



Etwas unterhalb der Bandas entstand das neue Cheetah Camp, auf dem man zunächst auch ein Fly Camp errichten wollte. Später sollten dann neue Flächen zum Zelten entstehen. Außerdem hatten man damit begonnen die maroden und völlig heruntergekommenen Sanitären Anlagen und die Küche des Cheetah Camps zu renovieren und zu modernisieren. Alles sah nach noch sehr viel Arbeit aus und wir waren gespannt ob Gaby ihre Eröffnungsvorstellungen zum Ende des Jahres, einhalten konnte. (Sie konnte! Das Cheetah Camp wurde vor Weihnachten fertig und konnte so erste Gäste empfangen!!)

Cheetah Campside, Lumo Conservancy Cheetah Campside, Lumo Conservancy



Neben dem Umbau der Lodge musste auch noch einiges im Resrvat selber verändert und erneuert werden. Die alte Wasserstelle, von der ich der Meinung bin, dass sie unbedingt erhalten werden muss, muss dringend mit einer permanent funktionierenden Wasserversorgung verbunden werden und zusätzlich ist eine weitere Wasserstelle, inkl. Salzlecke und Unterirdischem Photohide in Planung! Außerdem soll eine Wasserstelle am Rande des Reservates für das Vieh der umliegenden Bevölkerung gebaut und versorgt werden. Für all diese Projekte muss aber erst einmal die alte Pumpstation im Reservat ausgebaut werden und es muss tiefer gebohrt und viele neue Leitungen verlegt werden. Ein weiteres großes Projekt, welches viel Arbeit und Zeit in Anspruch nehmen wird. Wir haben auf jeden Fall in unserer nächsten Safari zwei bis drei Nächte im Lumo Reservat eingeplant und werden anschließend berichten!

An diesem Nachmittag hatten wir dann nach der Besichtigung der geplanten Unterkünfte noch einen kleinen Game Drive im Reservat unternommen und pirschten zwischen Lion Bluff, Taita Hill Lodge und Leopard Rock 3 Stunden auf und ab. So beobachteten wir in der durch die Bushfeuer lichten Landschaft Kongonis, Impalas, Grant Gazellen und Eland Antilopen, aber auch Elefanten, Zebras, Kaffernbüffel, Masai Giraffen, Schabrackenschakale sowie Leopard- und Waldschildkröten. Ganz nebenbei dann noch verschiedene Echsen und Greifvögel. Von Nadim wussten wir von zwei Löwinnen mit zwei Jungen am Fuße des Lion Bluff Hügels, die am Morgen gesehen worden waren, sich vor uns aber verborgen hielten.
Am Abend sahen wir Nadim dann nur noch kurz, ehe wir in unserem Stelzenbungalow verschwanden. Beim einfachen aber sehr leckern Dinner turnten zwei Bushbabys über unseren Köpfen im Dach der Lion Bluff Lodge und später vor dem Einschlafen hörten wir noch einige Hyänen rufen.

Lumo Conservancy

Lumo Conservancy

Lumo Conservancy

Lumo Conservancy Lumo Conservancy


Lumo Conservancy

Lumo Conservancy Lumo Conservancy

Lumo Conservancy

Lumo Conservancy Lumo Conservancy


Lumo Conservancy

Lumo Conservancy

Lumo Conservancy

Lumo Conservancy




- Teil VII -
Entspannung zu Füßen des Kilimanjaro in der Tawi Lodge

(hier gehts weiter - continue!)



Tawi Lodge und Reservat



Boko Boko - Porini, Farm and Guesthouse