Mittags zogen wieder Elefanten quer durch das Camp und einige Giraffen kamen vom Seeufer direkt an unserem Zelt vorbei.
"Wie im alten Tarhi Camp!" erinnert Petra sich an vergangene Zeiten im Tsavo Ost.
"...vermisst du dein Auto?" fragt sie dann
"Ne, fast gar nicht; jetzt freu ich mich erst einmal auf das Bootfahren und morgen bleiben wir dann den ganzen Tag draußen und
suchen die verflixten Hunde. Ich glaub wenn wir sie hier nicht finden, werden wir niemals welche zu sehen bekommen!"
"Nicht verzweifeln!" Petra streichte mir über den Kopf.

Lake Manze Camp - Selous
Die Nachmittags Pirschfahrt mit dem kleinen Boot brachte uns völlig neue Afrikaeindrücke. Nur von einem Guide begleitet
verbrachten wir drei traumhafte Stunden auf dem Wasser. Vor uns zogen Giraffen durch den flachen Kanal, am Ufer standen
Wasserböcke, Impalas, Kaffernbüffel und Elefanten. Im Wasser direkt neben dem Blechboot dümpelten Flusspferde und diverse
verschiedene Vögel
standen im flachen Wasser und jagten nach kleinen Fischen. Wir beobachteten fischende Nimmersatte und den faszinierenden
Glockenreiher. Begegneten dem majestätischen Goliathreiher und erspähten am Ufer kleine Haubenzwergfischer.
Immer wieder flüchteten Nilkrokodile rennend in das Wasser.

Mit dem Motorboot auf dem Lake Manze und seinen Kanälen -
zwei unvergessliche Game Drive






Es war immer wieder faszinierend wie dicht wir uns vom Wasser her den wilden Tieren nähern konnten.






Ups, das war zu nahe und wäre beinnahe schiefgegangen.
"Du glaubst doch nicht, dass ich mit dir auf dem Zambesi Kanu fahren werde!" war Petras bissiger Kommentar.


Als wir kurz nach Sonnenuntergang wieder anlegten, waren wir uns beide sicher:
"Das müssen wir noch einmal erleben!"
Doch immer noch standen die Wildhunde an erster Stelle unserer persönlichen "to do" Liste
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