Ein Reisebericht von:
Safari wangu, Reiseberichte und Infos

Text Jörg Reinecke; Fotos Petra und Jörg Reinecke (digital)

Selous Safari - Auf den Spuren von Wildkatzen und Wildhunden

Auf den Spuren von Wildkatzen und Wildhunden in Kenya und Tansania
Teil IV

- Abenteuer Safari mit Boot und Geländewagen- September / Oktober 2012 -

Für den kommenden Tag hatten wir mit Samuel und Ally abgesprochen den gesamten Tag das Gebiet abzusuchen, in dem die Wildhunde zuletzt vor nunmehr 14 Tagen gesehen worden waren.
"Jambo habari azubi!" begrüßt Samuel uns, dann fingen die beiden an zu tuscheln.
"What´s up?" fragte ich,
"We have some new information about dogs. They were spotet!"
Meine Augen leuchteten auf.
"...but, far away. Yesterday, they spot a pride next to Sand River."
"That is more far than Beo Beo?" fragte ich
"It is very far! And I have never been there, but Ally knows the area. So what to do?" fragte Samuel weiter,
"If we have information, I think we follow it!" entschied ich.

Zielstrebig fuhren wir in Richtung Sand River, unterwegs begegneten wir drei jagenden Löwen, die unseren offen Land Rover unmittelbar passierten und denen wir bis in den Sumpf folgten, sie dann aber alleine ließen. Wir hatten schließlich ein Ziel.

Löwen im Selous
Löwen im Selous Löwen im Selous

Löwen im Selous

Zebras im Selous


Die Landschaft wurde rauer und hügeliger, statt Palmen gab es immer mehr Laubbäume und das trockene Laub am Boden war die perfekte Tarnung für die gefleckten Hunde. Häufig begegneten wir Elefanten und entdeckten zwischendurch einge Bushböcke. Im Beo Beo Gebiet begegnete uns ein Fahrzeug der Logde und hatte neue Informationen für uns. Es gab frische Spuren vom Morgen!
Wir fuhren schneller. Über uns bezog sich der Himmel und es fing an zu regnen. Wir blickten zurück in Richtung Lake Manze, wo wir immer noch blauen Himmel sehen konnten, dann blickten wir uns an.
"Alles für die Hunde!" grinste Petra mich an, während sie sich in den Regenmantel hüllte.
"Es gibt Momente, da brauch man nicht unbedingt ein offenes Auto!" antwortete ich.

Selous Game Drive, Wild Ddog Safari

Selous Game Drive, Wild Ddog Safari
Selous Game Drive, Wild Ddog Safari Selous Game Drive, Wild Ddog Safari Selous Game Drive, Wild Ddog Safari

Selous Game Drive, Wild Ddog Safari Selous Game Drive, Wild Ddog Safari

Selous Game Drive, Wild Ddog Safari Selous Game Drive, Wild Ddog Safari


Plötzlich wurden wir langsamer.
"Footprints!" Ally stoppte.
Vor uns auf der Sandpiste waren die Spuren von Wildhunden zu sehen. Langsam rollten wir weiter; immer wieder scannten unsere Augen die Umgebung ab. Wieder stoppten wir, Samuel und ich verließen den Land Rover und folgten der Spur zu Fuß.
"That´s dog shit!" fand ich relativ frischen Hunde Kot und blickte Samuel fragend an. Er nickte! Aber die Spur verließ die Piste und verlor sich im Gelände! Ich machte einige Aufnahmen.
"Maybe, that is the only thing what I get from this dogs!" erklärte ich Samuel und Ally.

erste Wildhundspruen Wild Dog footprint

erste Wildhundspruen Wild Dog footprint

erste Spuren der Wildhunde


Inzwischen war es fast 11.oo Uhr.
"What is about breakfast?" fragte Samuel
"I´m not hungry!" erklärte ich
"But me!" kam es spontan von Petra.
"Ok, let´s look for a good place and than we try to get these pride of dogs, somewhere!"
beschlossen wir einen Platz zum Frühstücken zu suchen.
Als wir stoppten und gerade damit begannen Tisch und Stühle aufzubauen, klingelten das Handy von Ally und ich sah ihn mit besorgtem Gesicht Telefonieren.
"They have the dogs!" sagte er nur kurz und knapp.
"Where?" wollte ich wissen, wo.
"Next to Siwandu!" sagte er kleinlaut
"Sorry!" fügte er hinzu
"Thats where I wanted to go!"
Er nickte
"Shit!" zischte ich.


In meinem Kopf fing es an zu brodeln. Bis hier waren wir mehr als 5 Stunden gefahren. Umkehren oder zurück war die Frage.
"What are the dogs at Siwandu doing?" wollte ich wissen.
"Right now, they rest!" erfuhr ich, dass sie irgendwo ruhten.
"Did we manage to go back in 4 hour?" fragte ich weiter.
"Maybe in 3 and a half!" antwortete Ally.
"Ok, we have a short breakfast in the car and than back to Siwandu!" traf ich eine Entscheidung!

Selous Game Drive African Wild Dogs (Lycaon pictus) safari

Petra und die Jungs standen am Auto und teilten sich Eier, Wurst und Brot, während ich mit einem Becher Tee in der Hand wie ein verwundeter Tiger auf und ab lief. Mir ging die Situation aus dem Tsavo Ost durch den Kopf. Damals hatte ich im Tsavo den Tipp bekommen, das sich Wildhunde am Irima Wasserloch aufhalten würden, damals war die Frage Lunch oder Wildhunde. Hals über Kopf hatten wir dann das Tarhi Camp verlassen und waren 50 Minuten später am Irima Wasserloch, von den Wildhunden fehlte jedoch jede Spur! Mein Kopf qualmte, wenn ich auch nur ein wenig von den Hunden verstand, dann würden sie die heißen Stunden im Schatten verbringen und frühestens gegen 17.00 Uhr weiterziehen.

Um 11.15 Uhr hatten wir eingeräumt und gewendet und waren auf dem Weg in Richtung Siwandu und in Richtung Wildhunde. Wortlos fuhren wir so schnell wie es die Piste zuließ. Ally erwies sich einmal mehr als zuverlässiger Fahrer. Es schien als kenne er die Piste in und auswendig, immer bremste er rechtzeitig vor all zu tiefen Löchern ab. Wir hatten trotzdem Mühe uns im Auto auf unseren Sitzen zu halten. Von Waschbrett-, über Schlammpiste hatten wir alles dabei, wir wurden durchgeschüttelt oder schlitterten über die Piste. Gegen 14.oo Uhr erreichten wir nach knapp drei Stunden fahrt das Siwandu Gebiet.

Selous Game Drive
Selous Game Drive Selous Game Drive


Im Schritttempo durchkreuzten wir nun die Umgebung. Ich glaube wir waren alle gleich angespannt. Die Info war nun ca. 3 Stunden alt. Vermutlich hatten die letzten Fahrzeuge (wenn es bis dahin schon mehrere waren) die Wildhunde gegen 12.00 Uhr verlassen um rechtzeitig zum Lunch im Camp zu sein. Jetzt jedenfalls war nicht ein einziges Fahrzeug in der Gegend zu sehen. Jeder Busch und jeder schattenspendende Strauch wurde von uns untersucht.
"There, there are the dogs!" entdeckten Samuel und ich, das Rudel gleichzeitig! Flach auf dem Boden lagen mehrere gut getarnte Hunde im Schatten eines großen Baumes, zwischen trockenen Ästen und Zweigen. Ihre Fellzeichnung ließ sie fast mit der Umgebung verschmelzen.

African Wild Dogs (Lycaon pictus)

African Wild Dogs (Lycaon pictus) African Wild Dogs (Lycaon pictus) African Wild Dogs (Lycaon pictus)

African Wild Dogs (Lycaon pictus) African Wild Dogs (Lycaon pictus)

African Wild Dogs (Lycaon pictus)


Wir beobachteten sie eine Weile und entschlossen uns dann, in einiger Entfernung unser Mittag im Fahrzeug einzunehmen. Während wir unser Lunch, als kaltes Buffet, im Auto ausbreiteten, rührten sich die Wildhunde kaum vom Fleck. Fast 8 Jahre hatte ich die gut getarnten Raubtiere vergeblich gesucht und in 23 Jahren nicht einmal zu sehen bekommen. Nun lagen 10 Wildhunde ca. 50 Meter von mir entfernt und ließen sich genauso wenig bei ihrer Mittagspause stören wie meine Begleiter. Während Petra, Ally und die Hunde ruhten saß ich faszinert vorne auf der Motorhaube und freute mich über die gelungene Pirschfahrt!

African Wild Dogs (Lycaon pictus)
African Wild Dogs (Lycaon pictus) African Wild Dogs (Lycaon pictus) African Wild Dogs (Lycaon pictus)

African Wild Dogs (Lycaon pictus) African Wild Dogs (Lycaon pictus)

African Wild Dogs (Lycaon pictus)

African Wild Dogs (Lycaon pictus)

Das Rudel bestand aus dem Alpha Pärchen, einem weiteren Weibchen, drei hinkenden Männchen und 4 Jungtieren, die inzwischen ca. 4 Monate alt sein mussten. Wobei bei die Jungtiere sich bei unserer ersten Begegnung kaum sehen ließen und im hohen Gras ruhten, anstatt ausgelassen zu spielen. Das Alpha Weibchen war deutlich an ihrem Gesäuge zu erkennen und als Alpha Rüde machte ich den einzigen kräftige Kerl in der Meute aus. Faszinierend, dass dieses angeschlagene Rudel so überleben konnte. Wir blieben den Rest des Tages bei den Tieren und kehrten erst mit Einbruch der Dämmerung in das Lake Manze Camp zurück.
"Mission Erfüllt!" öffnete ich die extra für diesen Moment mitgebrachte kleine Whiskyflasche und hob mein Glas.

African Wild Dogs (Lycaon pictus)
Lake Manze Camp Lake Manze Camp

African Wild Dogs (Lycaon pictus)


Natürlich hatten noch andere Gäste die Wildhunde gesehen und waren vor allem davon begeistert, wie einfach es war im Selous Wildhunde zu finden.
"Just 5 minutes after landing in Selous we spot wild dogs, it´s incredible!"
"Yes, it´s so easy here!" nickte ich in die Runde und Petra und ich grinsten uns an.

"Ich weiß nicht, aber ich glaube so wie wir sie gefunden haben, war genau der Weg der zu uns passt!" stellte Petra fest, bevor wir zufrieden einschliefen.
In der Nacht beschäftigten mich nicht nur die Wildhunde, auch die Geräusche der Nacht waren diesmal sehr nahe. Ganz in der Nähe kicherten mehrere Hyänen und gegen Morgen wurde das Gebrüll der Löwen immer deutlicher und lauter.
Pünktlich um 06.30 Uhr waren wir auf dem Weg um "unsere" Wildhunde wieder zu finden.
"Let us follow the water!" bat ich Ally am Ufer entlang zu fahren, anstatt auf dem kürzesten Weg direkt in das Siwandu Gebiet.
"There must be some lion ...!" fügte ich hinzu und erzählte von den Geräuschen die wir in der Nacht und am Morgen gehört hatten. Lange mussten wir nicht suchen bis wir auf drei der am ersten Tag beobachteten Löwenmännchen stießen. Die drei hatten es irgendwie eilig und waren immer noch am brüllen. Wir folgten ihnen. Dann fanden wir auch die Ursache für das nächtliche Gebrüll, hier irgendwo musste eine Reviergrenze verlaufen. Aus der Distanz beobachteten wir das kurze, lautstarke Gerangel von vier haarlosen Löwenmännchen und sahen dann wie sich die drei Eindringlinge zurück zogen. Wenig später fanden wir das dominierende Löwenrudel. Einige adulte Weibchen und einige jüngere Männchen und Weibchen hielten sich in der Nähe eines älteren Büffelkadavers auf! Wir blieben nur kurz.

Löwen im Selous
Löwen im Selous Löwen im Selous

Löwen im Selous

Löwen im Selous

Löwen im Selous


Unsere Wildhunde waren gar nicht so weit von den Löwen entfernt. Das Rudel war unterwegs. Ich war erstaunt wie schnell diese Tiere durch das Gelände liefen. Zwar flüchteten alle Impalas aus der Region, aber die Hunde machten keine Anstallten ihnen zu folgen. Offenbar waren sie einfach nur unterwegs. Es war einfach nur schön das gesamte Rudel so in Bewegung zu sehen, auch wenn die hinkenden Rüden nicht unbedingt die schönsten und kräftigsten Wildhunde waren, die man sich vorstellen konnte. Die vier Welpen sahen dafür alle gesund und kräftig aus. Wir folgten den Tieren eine ganze Weile, quer durch den lichten Wald. Ich versuchte Aufnahmen von allen Rudelmitgliedern zu bekommen und hoffte, dass das Pack vielleicht doch noch zu jagen beginnt. Doch irgend wann zogen sich alle Hunde in den Schatten zurück. Wir beschlossen sie für heute alleine zu lassen und suchten uns einen versteckten, schattigen Platz direkt am Lake Siwandu wo wir ein spätes Frühstück mit Blick auf Hipos und Nilkrokodile einnahmen.

African Wild Dogs (Lycaon pictus)
Siwandu Wild dogs African Wild Dogs (Lycaon pictus) 4,2
African Wild Dogs (Lycaon pictus)
vermtl. Alpha Rüde
African Wild Dogs (Lycaon pictus)
Alpha Weibchen

African Wild Dogs (Lycaon pictus) African Wild Dogs (Lycaon pictus)

African Wild Dogs (Lycaon pictus) African Wild Dogs (Lycaon pictus)

Siwandu Wilddogs - vier 4 Monate alte Welpen (Stand Oktober 2012)
African Wild Dogs (Lycaon pictus) African Wild Dogs (Lycaon pictus)

African Wild Dogs (Lycaon pictus) African Wild Dogs (Lycaon pictus)



African Wild Dogs (Lycaon pictus)


Bushfrühstück am Lake Siwandu


Den gesamten Nachmittag verbrachten wir dann mit dem Motorboot auf dem Lake Manze und im Kanal, noch einmal genossen wir Elefanten und anderes Wild am Ufer und machten Bekanntschaft mit einem wütenden Flusspferd, dem wir wohl versehentlich zu nahe gekommen waren.
"Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich nächstes Jahr mit dir auf dem Zambesi Kanu fahren werde!" kommentierte Petra die Situation!
"Oh, doch! Das ist gebucht!" grinste ich zurück und freute mich schon jetzt auf die Exkursion im September 2013!

Bootsafari auf dem Lake Manze


Den gelungenen Tag rundeten wir in der Nacht mit der Sichtung von zwei Zibetkatzen und einer Ginsterkatze im Umfeld des Camps ab. Am nächsten Morgen erfuhren wir, das die beiden von uns beobachteten Löwinnen am Vortag ein Zebra gerissen, allerdings einen Großteil der Beute an die Hyänen verloren hatten und das einige andere Gäste einen Leoparden beobachtet hatten.
Aber was war das alles gegen Wildhunde nach 23 Jahren ;-)

Zufrieden ließen wir uns zum Airstrip fahren, verpassen konnten wir den Flieger nicht, der Bushpilot hatte bei uns im Camp übernachtet und fuhr nun mit uns zusammen durch den Bush. Eigentlich hätte ich gerne Bilder vom Anflug des Buschflugzeuges gemacht, aber dieses stand nun schon auf der Piste. Es gab noch ein kurzes überstürztes Frühstück und dann verabschiedeten wir uns von Ally. Samuel flog mit uns bis Dar Es Salam, er hatte eine Woche Urlaub.
Gerade als wir einsteigen wollten kam Ally zum Flugzeug gerannt und wedelte aufgeregt und lachend mit den Armen. Er faste mich an der Schulter und deutete die Landepiste entlang!
"The dogs come to say got by!" lächelte er mich an. Und wirklich am Ende der Startbahn saßen "unsere" Wildhunde mitten auf der Piste.

"Was hättest du jetzt gemacht, wenn wir sie bisher noch nicht gesehen hätten?" fragte Petra mich.
"Na, ich wäre ausgestiegen und hier geblieben!" antwortete ich von mir selbst überzeugt.
"Du bist verrückt!" lachte Petra
"Deswegen liebst du mich!" lächelte ich zurück.
"Aber ich wäre todsicher nicht geflogen!" wiederholte ich noch einmal.

Jetzt beobachteten wir vom Flugzeug aus wie Ally die Hunde mit dem Land Rover von der Piste verjagte, ehe wir rumpelnd über die Selbe ratterten und in den afrikanischen Himmel abhoben. Unser Flug war nur kurz, bereits nach 10 Minuten setzten wir wieder zur Landung an, um am Sand River Camp weitere Gäste aufzunehmen. Allerdings war auch Sand River noch nicht die letzte Station und so holten wir innerhalb kürzester Zeit drei Starts und Landungen mit einem Bushflugzeug auf Bushpisten nach. Beim Landeanflug am Beo Beo Camp, drehte sich der Pilot zu mir um und sagte:
"This one is more bat than the other ones!" womit er vermutlich recht hatte.
Als es wenig später beim Start einen lauten Knall neben mir gab, dachte ich erneut an seine Worte.

45 Minuten später waren wir beim Landeanflug auf Dar Es Salam. In einer leichten Rechtskurve kamen wir auf die Landebahn zu und setzten sanft auf. Kaum hatten allerdings beide Räder die Landebahn berührt, rumpelte es wieder wie auf einer Bushpiste. Das war keine normale Landung, es rappelte und klapperte und ich streckte gerade meine Hand nach Petra aus um sie fest zu halten, als wir kurz vor dem Grün am rechten Pistenrand zum stehen kamen.
"Sorry, we hat a puncture!" drehte sich der Pilot zu uns um.
"What a bad start in the day!" fügte er hinzu.
Wenig später stand dann auch die Flughafenfeuerwehr am Flugzeug.
"Na ja, nun weiß ich wenigstens was beim Start so geknallt hat!" sagte ich während ich den kaputten Reifen fotografierte!
"Alles für die Wildhunde!" kommentierte Petra wieder!

Costal Air Service

Costal Air Service
Costal Air Service Costal Air Service Costal Air Service


Der Flug von Dar Es Salam zurück nach Arusha verlief dann ohne weitere Probleme und um kurz nach 12.00 Uhr hatten wir unseren Landcruiser wieder in Empfang genommen.
"I saw the fundi working under the car!" erklärte mir unser Abholer, während er mir unseren Autoschlüssel übergab.
"So everthing is ok?" fragte ich
"everything must be ok!"


- Teil V -
Auf der Suche nach Wildhunden im Selous - Tansania

(hier gehts weiter!)



kiwara safaris ltd., Kenya