Ein Reisebericht von:
Safari wangu, Reiseberichte und Infos


Text Jörg, Fotos Petra und Jörg Reinecke (digital)

Entspannte Tage an der Nordküste Kenyas


Wenn die Trockenzeit ins Wasser fällt oder die letzte Safari vor Corona (Corvid 19)! - 3 Wochen Nordküste und 3 Wochen Safari in der Masai Mara, Lake Naivasha, Lake Baringo und Lake Bogoria
- Januar - Februar 2020 / Teil I -




Entspannte Tage an der Nordküste Kenyas
Gespannt hatte ich jede Meldung aus der Masai Mara verfolgt, hatte Berichte und Meldungen regelrecht aufgesogen und hatte bis zuletzt gehofft endlich davon zu lesen, dass die ungewöhnlichen heftigen Regenfälle in der Region nachlassen würden. Aber es regnete weiter. Eigentlich hatte ich die Masai Mara, mehr oder weniger, gerade erst verlassen. Anfang November fachsimpelte ich noch mit Nelson, dem Manager des Mara Bush Camp, wann wohl die "Kleine Regenzeit" einsetzen würde. Damals war Nelson der Meinung, dass sie spät, aber dafür um so heftiger einsetzen würde. Ich glaube nicht, das er ahnte wie recht er behalten sollte.

Zum Glück hatten wir (Petra und ich) uns entschieden zunächst einmal ab Mitte Januar, drei Wochen an der Küste auszuspannen und intensive Erholungstage an den verschiedenen Stränden nördlich von Mombasa zu genießen. Unsere Basis war natürlich wieder das Boko Boko, wo wir nicht nur seid vielen Jahren ein zweites Zuhause, sondern auch Familienanschluss gefunden haben. Vom Boko Boko aus fuhren wir an die schönen Strände von Bamburi, Shanzu, Jumba Mtwana und Kuruvitu oder besuchten Freunde im benachbarten Mtwapa.

Boko Boko, Nordküste Kenya

Boko Boko, Nordküste Kenya Boko Boko, Nordküste Kenya

Boko Boko, Nordküste Kenya Boko Boko, Nordküste Kenya

Boko Boko, Nordküste Kenya


Boko Boko - Porini, Farm and Guesthouse
Boko Boko, Nordküste Kenya Boko Boko, Nordküste Kenya

Boko Boko, Nordküste Kenya

Boko Boko, Nordküste Kenya Boko Boko, Nordküste Kenya


Boko Boko, Nordküste Kenya Boko Boko, Nordküste Kenya


Boko Boko, Nordküste Kenya

Boko Boko, Nordküste Kenya

Boko Boko, Nordküste Kenya Boko Boko, Nordküste Kenya


Boko Boko, Nordküste Kenya

Boko Boko, Nordküste Kenya Boko Boko, Nordküste Kenya


Boko Boko, Nordküste Kenya Boko Boko, Nordküste Kenya



Die Tage im Boko Boko waren geprägt vom intensiven "Nichtstun"! Sieht man einmal vom Schwimmunterricht für einheimische Kinder, Krokodilfütterungen, Gartennachtwanderungen, Froschexkursionen oder Bootstouren auf dem Mtwapa Creek ab. Eine ungeplante Ruhepause musste ich mir nach einem schmerzhaften Wespenstich unter dem Auge gönnen, nachdem mich mehrere Wespen im Krokodilgehege attakiert hatten. Wobei das ganze Abenteuer einen ungewollt komischen Verlauf genommen hatte. Nachdem ich mich mit einem beherzten Sprung aus dem Krokodilgehege vor den wild um sich stechenden Wespen gerettet hatte, lief ich so schnell es eben ging ins Restaurant um mir kühlende Eisstücke auf mein anschwellendes Auge zu legen. Auf meiner Flucht vor den Wespen hatte ich einen Badelatschen verloren und dieser wurde Petra zu unserem Bungalow gebracht und mit den Worten überreicht:
"Your husband has an accident in the crocodile pond!" Etwas aufgeregt kam Petra mir im Garten entgegen, fasste sich dann aber wieder schnell, nachdem sie mich gesehen hatte und meinte nur lachend:
"Ach so, ein dickes Auge, ich dachte du liegst ohne Beine im Krokopool!"
Es geht doch einfach nichts über tiefes Mitgefühl!

Boko Boko Garten Safari

Boko Boko Garten Safari


Boko Boko - Porini, Farm and Guesthouse
Aldabra Riesenschildkröte im Boko Boko

Boko Boko Garten Safari Jackfrucht im Boko Boko
Boko Boko Garten Safari Boko Boko Garten Safari

Boko Boko Garten Safari

Boko Boko Garten Safari Boko Boko Garten Safari

Bananenfrosch im Boko Boko
Bananenfrosch im Boko Boko Argusriedfrosch im Boko Boko

Argusriedfrosch im Boko Boko

Seidenspinne Jagdspinne


Siedleragam

Braune Schildechse

Savanna Skink Boko Boko

Flughund im Boko Boko
Eisvogel im Boko Boko Flughund im Boko Boko

Weissbauchzwergigel im Boko Boko

Nilkrokodil im Boko Boko

Nilkrokodil Fütterung im Boko Boko

Nilkrokodil Fütterung im Boko Boko Nilkrokodil Fütterung im Boko Boko
Nilkrokodil Fütterung im Boko Boko

Nilkrokodil Fütterung im Boko Boko

Nilkrokodil im Boko Boko Wespenstich im Auge -aua


Da wir dank eines Preisausschreibens, auch noch glückliche Gewinner eines dreitägigen Aufenthaltes in der Severin Sea Lodge waren, waren die Tage an der Küste zwar erholsam und relaxt, aber alles andere als langweilig. Und auch wenn der geplante Besuch der Südküste aufgrund von Margits (Kiwara Safaris) Malaria (oder war es schon Corona?) ausgefallen war und wir letztendlich zu faul waren weiter nach Norden an die Strände von Watamu und Malindi zu fahren, hatten wir das Gefühl jeden Tag etwas Neues an einem Traumstrand zu erleben. Unser tierisches Highlight der Strandtage war wohl der Roso Flamingo der am 05.02.20 am Kuruvitu Beach über uns hinweg segelte und uns mit seiner Anwesenheit verblüfte.

Severin Sea Lodge - Bamburi Beach

Mombasa Nordküste

Severin Sea Lodge - Bamburi Beach Severin Sea Lodge - Bamburi Beach


Severin Sea Lodge - Bamburi Beach Severin Sea Lodge - Bamburi Beach


Severin Sea Lodge - Bamburi Beach
Severin Sea Lodge - Bamburi Beach Severin Sea Lodge - Bamburi Beach

Severin Sea Lodge - Bamburi Beach Severin Sea Lodge - Bamburi Beach


Severin Sea Lodge - Bamburi Beach

Severin Sea Lodge - Bamburi Beach
Severin Sea Lodge - Bamburi Beach Severin Sea Lodge - Bamburi Beach
Severin Sea Lodge - Bamburi Beach Severin Sea Lodge - Bamburi Beach


Severin Sea Lodge - Bamburi Beach

Severin Sea Lodge - Bamburi Beach Severin Sea Lodge - Bamburi Beach


Severin Sea Lodge - Bamburi Beach

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Kilifi Creek and Boatyard

Kilifi Creek and Boatyard mit Jay (Mara Eden Safari Camp)

Kilifi Creek and Boatyard Kilifi Creek and Boatyard


Kilifi Creek and Boatyard
Kilifi Creek and Boatyard Kilifi Creek and Boatyard


Kilifi Creek and Boatyard

Kilifi Creek and Boatyard Kilifi Creek and Boatyard


Kilifi Creek and Boatyard

Kilifi Creek and Boatyard
Kilifi Creek and Boatyard Kilifi Creek and Boatyard

Kilifi Creek and Boatyard

Kilifi Creek and Boatyard Kilifi Creek and Boatyard


Kilifi Creek and Boatyard


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Mtwapa Creek

Mtwapa Creek mit Karsten, Christiane und Anne

Mtwapa Creek

Mtwapa Creek Mtwapa Creek

Mtwapa Creek

Mtwapa Creek


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Kuruvitu Beach

Kuruvitu Beach - Mombasa Nordküste


Kuruvitu Beach Kuruvitu Beach
Kuruvitu Beach Kuruvitu Beach


Kuruvitu Beach

Kuruvitu Beach
Kuruvitu Beach Kuruvitu Beach
Kuruvitu Beach Kuruvitu Beach



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Shanzu Beach

Shanzu Beach - Mombasa Nordküste

Shanzu Beach Shanzu Beach


Shanzu Beach

Shanzu Beach Shanzu Beach
Shanzu Beach Shanzu Beach


Shanzu Beach


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Jumba la Mtwana Beach

Jumba la Mtwana Beach

Jumba la Mtwana Beach Jumba la Mtwana Beach


Jumba la Mtwana Beach


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Kikambala Beach

Kikambala Beach

Kikambala Beach


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Collin, Yolandas Sohn aus dem Boko Boko, hatte mit dem "The Crab Den" am Mtwapa Beach in den Corallenwände des Strandes, nicht nur ein interessantes kleines Fischrestaurant buchstäblich aus dem Boden gekratzt; sondern setzte sich auch intensiv für die Reinigung und Sauberhaltung des kleinen meist lokal genutzten Strandes ein. Während Collin und ich uns den neu entstandenen und tatsächlich aufgeräumt aussehenden Strand und die vielen kleinen Strandbars anssahen, erinnerte ich mich nur zu gut an den Tag, an dem Collin mich gefragt hatte:
"What do you think about this beach?" und ich geantwortet hatte,
"Clean it and take care of it. Than it can work!" Und es hatte tatsächlich funktioniert. Täglich wurde nun Müll eingesammelt und der Sand sogar mit einer Harke gesiebt.
Doch kaum schien dieses Projekt zu funktionieren, hatte Collin schon wieder neue Pläne für die Comunity und zeigte mir stolz das verwilderte Stück Urwald hinter dem Strand mit seinem uralten Baumbestand und Gebäuderesten, die mindestens so alt waren wie die Ruinen von Jumba la Mtwana. Gemeinsam mit Fachleuten und Gemeindevertretern wurde nun beraten, wie man dieses Fleckchen Erde inkl. seines interessanten Mangrovengürtels schützen könnte.

Mtwapa Public Beach

Mtwapa Public Beach - Mtwapa; mit Collin Firth, Mombasa Nordküste

Mtwapa Public Beach Mtwapa Public Beach
Mtwapa Public Beach Mtwapa Public Beach


Mtwapa Public Beach

Mtwapa Public Beach - The Crab Den

The Crab Den - Mtwapa Public Beach

The Crab Den - Mtwapa Public Beach

The Crab Den - Mtwapa Public Beach The Crab Den - Mtwapa Public Beach
The Crab Den - Mtwapa Public Beach The Crab Den - Mtwapa Public Beach


The Crab Den - Mtwapa Public Beach

Behind the Crab Den - Mtwapa Ruins

behind the Crab Den - Mtwapa Ruins

behind the Crab Den - Mtwapa Ruins behind the Crab Den - Mtwapa Ruins
behind the Crab Den - Mtwapa Ruins behind the Crab Den - Mtwapa Ruins


behind the Crab Den - Mtwapa Ruins

behind the Crab Den - Mtwapa Ruins behind the Crab Den - Mtwapa Ruins
behind the Crab Den - Mtwapa Ruins behind the Crab Den - Mtwapa Ruins


behind the Crab Den - Mtwapa Ruins



Wie immer spielte eine Internetverbindung bzw. W-LAN eine mehr als untergeordnete Rolle in unseren Urlaub. Natürlich besitze auch ich ein Handy mit einer lokalen Telefonnummer, aber dieses uralte Mobil dient eigentlich nur unserer Sicherheit und nicht der Verbindung mit dem Rest der Welt. Und so erhielten wir drei Wochen vor der eigentlichen Safari auch kaum noch Nachrichten oder Neuigkeiten aus der Masai Mara. Bis ich plötzlich, ca. eine Woche vor unserer Safari, eine SMS von Margit erhielt:
"Ist das Mara Eden Camp wirklich auch mit weggespült worden?"
"Wieso weggespült?" rief ich Margit an.
Ol Are Orok Masai Mara "Hast du noch nichts gehört? Der Talek ist wieder über die Ufer, die Brücke und ca. 10 Camps sollen zerstört oder stark in Mitleidenschaft gezogen worden sein!"
"Shit!" zischte ich.
"Lass mich herausfinden was tatsächlich los ist!" beendete ich das Gespräch und fing an SMS an verschiedene Kontakte in der Mara zu senden. Munir, den Besitzer vom Mara Eden Camp rief ich sofort und persönlich an.
"Bull shit, I don´t now who dit this news in the web and in the newspaper? Mara Eden Camp was not affected from any water. The Mara river is fine and nothing happend there, but the Talek area was very bad affected. Some camps are washed away and the bridge is also not any longer there!" bestätigte er mir die Zerstörungen am Talek.

Die neuen Nachrichten bedeuteten für uns, dass wir uns intensiv Gedanken über den Ablauf unserer Safari machen mussten. Grundsätzlich hatten wir in diesem Frühjahr eine sehr offene, lockere Planung und hatten nur für 9 der geplanten 21 Tage Safari Unterkünfte fest gebucht. Für die ersten zwei oder drei Nächte gab es zwei angedachte Varianten. Entweder wollten wir die ersten Nächte in Nairobi bleiben und die Zeit nutzen um im Nairobi Park zu pirschen, Angela Sheldrick und den Sheldrick Trust zu besuchen und auf verschiedenen Masai Märkten in der Stadt zu shoppen oder Variante zwei: Einfach die Zeit in der Mara zu intensivieren und zwei Tage eher als ursprünglich geplant in die Mara zu fahren.

Doch dann fingen die Ereignisse an sich zu überschlagen.




- Teil II -
Lebensmittel für das Aruba Camp und Erfolgreiche Sichtung der fünf Geparden Männchen (Tano Bora)

(hier gehts weiter - continue!)



Double Crossing, Masai Mara



Boko Boko - Porini, Farm and Guesthouse