Ein Reisebericht von:
Safari wangu, Reiseberichte und Infos


Text Jörg, Kamera Fotos Petra und Jörg Reinecke, Handy und GoPro Evely und Peter Labuch (digital)

Löwenbabys im Lumo Conservancy


Auf den Spuren der gefleckten Katzen -
Fünf Wochen Safari - Masai Mara, Amboseli, Lumo Conservancy, Tsavo West und Ost sowie ein bisschen Erholung an der Küste

- September / Oktober 2022 / Teil IX -




Geparden Rettung und Löwenbabys im Lumo
Gleich hinter dem Gate bogen wir nach links auf die A 23 auf. Die Straße verbindet die Stadt Voi mit der Grenzstadt Taweta bzw. führt nach Tansania. Da auch diese Straße inzwischen gut ausgebaut ist, kamen wir schnell vorwärts, so dass wir nach kurzer Zeit nach rechts in Richtung Lumo Conservancy Gate abbiegen konnten. Das Lumo Conservancy setzt sich aus privaten Farm und vom Taita - Taweta District verwaltetem Land zusammen und bildet zusammen mit dem Taita Hill Reservat und im Osten unmittelbar an den Tsavo West grenzend ein großes sehr wildreiches Schutzgebiet. Hatten wir noch vor wenigen Jahren dieses Gebiet nur sporadisch besucht, mal gezeltet oder in der alten Salt Lake Lodge übernachtet, so waren wir seit Corona Ausbruch, mindestens 2 mal im Jahr regelmäßige Gäste dieses Reservates. Wobei nicht Corona der Auslöser für unser Interesse an diesem Schutzgebiet war, sondern die neuen Möglichkeiten der Übernachtungen. Unsere Freunde Gaby und Dave von Sunworld Safaris hatten Anfang 2020 nicht nur die alte Lion Bluff Lodge übernommen und angefangen die in die Jahre gekommene Lodge neu aufzubauen, sondern mit dem Auf- oder Umbau gleich zwei neuer Camps, für uns ideale Camps ganz nach unseren Vorstellungen erschaffen. Letztendlich bot Sunworld nun mit dem einfachen Platz zum Campen insgesamt 4 Übernachtungsmöglichkeiten an. Abgesehen vom Camping, konnte man entweder im recht einfachen, aber durchaus stylischen Cheetah Camp, gleich neben der Camp Site, dem nur aus vier Cottage bestehenden Leopards Lair Camp und der inzwischen fertig gestellten Lions Bluff Lodge wählen. Wir haben inzwischen alle vier Möglichkeiten in dem Reservat ausprobiert, wobei unser Campingaufenthalt schon etwas länger zurück liegt. Angefangen in der Ende 2020 halb abgerissenen Lion Bluff Lodge, über das Cheetah Camp und dann die Leopards Lair Cottage. Wobei wir zwischendurch auch schon oben in der neuen, unglaublichen Lion Bluff Lodge übernachtet haben. Alle drei Unterkünfte haben ihre Vorzüge und Vorteile, für uns als Selbstversorger bietet allerdings das Leopards Lair Camp allerbeste Vorraussetzungen. Und so fuhren wir natürlich auch jetzt dieses Camp an. Nicht allerdings ohne vorher eine kleine Aufklärungspirschfahrt bis hin zum Lion Rock zu unternehmen. Grundsätzlich ergab diese Aufklärung weniger Wild als wir erwartet hatten, denn auch das Lumo Reservat war extrem trocken, das Gras kurz und braun und die meisten Büsche ohne Laub. Ohne auch nur im Entferntesten zu ahnen was uns in den nächsten Tagen erwarten würde, fuhr ich nachdenklich hinauf zu den Leopards Lair Cottage. Auch hier bezogen wir zwei Bandas. Wir wieder "unseren" Banda Nr. 4 und Evely und Peter die Nr. 3 genau neben uns. Kurzerhand erklärten wir unseren Banda zum Koch und Essenbereich und fingen auch hier an unsere Sachen auszupacken und auszubreiten. Die kleinen, aber mehr als zweckmäßigen Bandas sind alle mit einem großen Doppelbett aus verknöcherten Baumstämmen und einem Einzelbett, sowie einem kleinen Kleiderschrank ausgestattet. Außerdem gibt es natürlich ein eigenes Badezimmer mit WC sowie einer Dusche mit permanent heißem Wasser. Ein großer Wasserspender mit frischem Trinkwasser gehört ebenfalls zur Standard Ausstattung. In der Küchenzeile stehen einem neben einem kleinen Kühlschrank ein Vierflammen Gaskocher und jede Menge Küchenausrüstung, inkl. Wasserkocher, Topfset, Schalen, Aufbewahrungsboxen, Messerblock und anderen nützlichen Dingen zur Verfügung. Wobei die Schlüssel für die Außenküche auf der Terrasse, nur an Selbstversorger ausgegeben werden. Ein Tisch und die obligatorischen Safari Stühle vervollkommnen die Einrichtung auf der Terrasse, von der man einen fantastischen Blick in das Reservat bis hin zum Kilimanjaro hat.

Nachdem wir angekommen waren und uns eingerichtet hatten, gingen wir gleich daran ein üppige Frühstück her zu richten. Auf dem Tisch befanden sich frische Bananen, Mangos, Orangensaft, Tee, Käse und Wurst, Bohnen, verschiedene Toastsorten und natürlich Spiegeleier. Das ganze mit Blick in die Wildnis und Weite des Parks.

am Lumo Conservancy Gate
am Lumo Conservancy Gate am Lumo Conservancy Gate

Kaffernbüffel im Lumo Conservancy

Kaffernbüffel im Lumo Conservancy

Kaffernbüffel im Lumo Conservancy

Lion Rock Hill - Lumo Conservancy
Kongoni auf Pirschfahrt im Lumo

Elefant vor dem Leopards Lair Cottage

Elefantenbulle im Lumo Conservancy

Leopards Lair Cottage - Lumo Conservancy

Leopards Lair Cottage - Lumo Conservancy

Leopards Lair Cottage - Lumo Conservancy

Leopards Lair Cottage - Lumo Conservancy

Leopards Lair Cottage - Lumo Conservancy
Leopards Lair Cottage - Lumo Conservancy Leopards Lair Cottage - Lumo Conservancy

Leopards Lair Cottage - Lumo Conservancy

Leopards Lair Cottage - Lumo Conservancy Leopards Lair Cottage - Lumo Conservancy Leopards Lair Cottage - Lumo Conservancy

Leopards Lair Cottage - Lumo Conservancy



Anschließend waren wir uns dann schnell einig, dass wir gemeinsam das Reservat erkunden wollten und niemand eine Mittagspause brauchte. Na gut, Petra wurde überstimmt ;-)
Kaum hatten wir das Camp verlassen und rollten den Berg auf der rückwärtigen Seite hinunter, da entdeckte Peter eine kleine Gruppe Elefanten unter einem schattenspenden Baum. Etwas abgesetzt unter einer anderen Akazie stand eine Elefantenkuh mit einem winzigen Neugeborenen. Die Ohren des Mini Jumbos leuchteten rot in der Sonne und die pergamentartige Haut wirkte orange und hell, sah letztendlich aus, als wäre sie gerade von der Plazenta befreit worden.
"Dieser kleine Kerl ist brandneu auf der Welt und wenn er nicht heute geboren wurde, dann ist er trotzdem nicht älter als ein paar Tage!" sagte ich und war mir ganz sicher.

Elefantenkuh mit Kalb im Lumo Conservancy

Elefantenkuh mit Kalb im Lumo Conservancy

Elefantenkuh mit Kalb im Lumo Conservancy

Elefantenkuh mit Kalb im Lumo Conservancy



Gerne hätten wir den kleinen Elefanten näher betrachtet, wollten aber auf keinen Fall, dass die Mutter mit dem Baby vor uns flüchtete. Wir blieben eine Weile in einiger Entfernung stehen und setzten dann unsere Pirschfahrt fort. Die nächste Überraschung erwartete uns dann in der Ebene, wo wir ein kleines Steinbock Männchen sahen. Anschließend entdeckten wir auch größere Gruppen von Kaffernbüffeln, Zebras, Konkonis und Giraffen. Allerdings auch unerfreulich viele Rinder im Park und was noch viel unangenehmer war, genau wie im Amboseli Park auffallend viele Kadaver von Zebras, Büffeln oder Konkonis. Für Evely und Peter war neben der Sichtung des Steinböckchens, die Großtrappe eine neue Tierart auf ihrer Liste. Und während wir am Vormittag nur einige Kaffernbüffel und Gelbepaviane am Lion Rock entdeckt hatten, zeigte sich am späten Nachmittag, oben auf dem imposanten Felsen fast das gesamte hier ansässige Löwenrudel. Insgesamt zählten wir neun Löwen inkl. eines Männchens.
Die Raubkatzen machten einen sehr satten Eindruck und genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages oben auf dem schwarzen Steinen des Lion Rock, der wieder einmal seinem Namen alle Ehre gemacht hatte.

Lumo Conservancy

Zebras in der Dürre des Lumo
Zebras in der Dürre des Lumo Kongoni in der Dürre des Lumo

Kaffernbüffel in der Dürre des Lumo
Grosstrappe Steinböckchen

Masai Giraffe

Lion Rock Hill Lumo

Löwen auf dem Lion Rock Hill Lumo

Löwen auf dem Lion Rock Hill Lumo

Löwen auf dem Lion Rock Hill Lumo

Löwen auf dem Lion Rock Hill Lumo



Gerne hätten wir den Platz auf den warmen Steinen der Löwen übernommen, den zu Füßen des Lion Rock wurde es schnell frisch und unangenehm, wie wir feststellen mussten, als wir eigentlich einen gemütlichen Sundowner gleich neben dem Rock zelebrieren wollten. Zwar waren die Tagestemperaturen an diesem Tag schnell wieder auf über 30 Grad C. geklettert, aber genauso schnell waren sie beim Sonnenuntergang auch wieder gefallen. Vor allem aber machte uns der weiterhin kalte, kräftige Wind zu schaffen. Auch wenn es nicht wirklich gemütlich war, so genossen wir doch unseren ersten abendlichen Drink in der Wildnis und unweit der Löwen des Lumo Reservates.

Lion Rock Hill Lumo

Sundowner am Lion Rock Sundowner am Lion Rock

Sundowner am Lion Rock



Etwas durchgefroren fuhren wir zurück zu unseren Bandas, wo für diesen Abend nur ein leichtes Abendessen hergerichtet wurde. Es gab Thunfish - Tomaten- Avocado Salat und das ganze auf Wunsch eines einzelnen Herren, auf einem Reisbett angerichtet. Nach dem Dinner ließen wir den Abend gemütlich auf unserer Terrasse ausklingen und verschwanden dieses Mal alle recht früh in unseren Bandas.

Leopards Lair Cottage Leopards Lair Cottage

Leopards Lair Cottage
Leopards Lair Cottage Leopards Lair Cottage



Gut ausgeschlafen waren Petra und ich am nächsten Morgen schon um kurz nach 5:00 Uhr auf den Beinen. Brühten Teewasser auf und legten ein paar Kekse für den ersten Hunger bereit. Kurz darauf erschienen dann unsere Nachbarn, so dass wir wenige Minuten vor Sonnenaufgang gemeinsam aufbrechen konnten. Unser erstes Ziel der Pirschfahrt, war der Lion Rock wo wir nach den Löwen suchen wollten. Als wir knapp 30 Minuten später den Rock ereicht hatten, mussten wir feststellen, dass das Rudel bereits von seiner nächtlich Pirsch wieder zurück auf den Rock gekehrt war. So wie es aussah hatten die Löwen wieder irgendwo in der Wildnis des Reservates zugeschlagen, denn wieder sahen die meisten von ihnen satt und ihre Bäuche gut gefüllt aus. Neben den Löwen entdeckten wir oben auf dem Felsen einen kleinen Klippspringer und konnten so Evely und Peter eine weitere, der vielen unterschiedlichen Antilopenarten Ostafrikas vorstellen.

Leopards Lair Cottage Leopards Lair Cottage

Löwen auf dem Lion Rock Hill

Löwen auf dem Lion Rock Hill
Löwen auf dem Lion Rock Hill Löwen auf dem Lion Rock Hill

Löwen auf dem Lion Rock Hill

Klippspringer



Noch während wir bei den Löwen standen erreichte mich eine Whats App von Brigitte und ihrem Mann. Die beiden hatten wir im Leopards Lair Camp getroffen, wo sie ebenfalls einen Banda bewohnten. Brigitte und ich kannten uns bisher nur per Mail, wo ich den beiden mit einigen Tipps, Hilfestellung für die Planung ihrer ersten Kenya Safari gegeben hatte. Denn auch die Beiden waren als Selbstfahrer unterwegs, hatten aber aus dem südlichen Afrika mehr als genug Erfahrung für den Bush mitgebracht! (An dieser Stelle ein herzlicher Gruß an Brigitte und .....) Brigitte hatte mir am Vorabend von der Beobachtung eines Geparden erzählt und schrieb jetzt:
"Der Gepard ist wieder zwischen Lions Bluff und Lions Rock aufgetaucht!"

Natürlich wollten wir den Geparden sehen und fuhren sofort in die Richtung. Schon von Weitem konnte ich den uns so vertrauten Land Cruiser der Beiden sehen und ansteuern. Kurze Zeit später standen wir neben einer hungrigen Gepardin. Es sah anfangs so aus, als sollten wir nun im Lumo Reservat den in der Mara verpassten Life Kill erleben. Aufmerksam, eine kleine Familie Grant Gazellen beobachtend, lag die Gepardin gut getarnt im trocknen Gras. Ihre Fellzeichnung machte sie fast unsichtbar. Doch als die Raubkatze ihre Position verändern wollte, bemerkte ich an ihren Bewegungen, dass sie verletzt sein musste. Als sie Augenblicke später dann auch noch die Grant Gazellen weiter ziehen ließ, anstatt ihnen zu folgen, war ich mir sicher das irgend etwas nicht stimmte.
"Habt ihr die Gepardin gestern laufen sehen?" fragte ich Brigitte und ihren Mann, die mit ihrem Wagen neben uns standen.
"Ja, da ist sie ganz normal gegangen!" antwortete Brigitte.
"Ok, ich glaube ich sehe sie mir gleich einmal genauer an!" nahm ich mir vor, meiner Beobachtung intensiver nach zu gehen. Als die vermeintliche Beute außer Reichweite der Katze war, fuhren wir näher an die Gepardin heran, konnten aber zunächst keine Verletzungen sehen. Erst als ich das Fahrzeug verließ und die Gepardin fliehen wollte, wurde deutlich, dass sie zwar gehen, aber nicht rennen konnte. Sowie sie zum schnelleren Laufen ansetzte, fing sie an zu humpeln und nur noch auf drei Beinen zu laufen. Eine Gepardin die nicht sprinten konnte, konnte nicht jagen und somit auch nicht fressen.
"Anders als bei Löwen, die verletzte Tiere im Rudel mit versorgen, ist einen so verletzte Gepardin, die alleine für sich sorgen muss, zum Tode verurteilt!" erklärte ich Evely und Peter. Und Brigitte und ihrem Mann erklärte ich, dass wir uns kümmern würden.
"Hi Michaela, we have a bad injured cheetah female here. She can´t hunt anymore. Please, let the ranger know and than we need a vet team here! We will follow her and send position from time to time" telefonierte ich mit Michaela, der Managerin der Lions Bluff Lodge und bat darum, die Park Ranger und ein Tierarzt Team zu informieren. Bis die Ranger kommen würden wollten wir die verletzte Gepardin im Auge behalten. Michaela versprach sich zu kümmern und wir blieben von der Minute an in der Nähe der Gepardin. Immer wieder machte ich Fotos mit denen ich die Katze später möglichst identifizieren konnte. Auf der anderen Seite wollten wir ihr auch nicht zu nahe kommen um sie nicht zu vertreiben. Aber auch ohne das wir ihr zu nahe kamen wechselte die Gepardin von Zeit zu Zeit die Position. Manchmal war ein deutliches Humpeln zu erkennen, mal lief sie ganz normal. Wir hatten inzwischen eine üble, offene, ca. 10 cm große Fleischwunde an ihrem rechten Hinterbein entdeckt.
"Keine große Sache, Wildtiere haben grundsätzlich bei solchen Verletzungen gute Wundheilung, nur wenn sie deswegen nicht rennen kann, wird sie verhungert sein bis die Wunde wieder zu ist!" erklärte ich unseren Freunden und Evely ergänzte folgerichtig:
"Und wenn sich die Wunde entzündet, hat sie erst recht keine Chancen mehr!"

verletzte Gepardin
verletzte Gepardin verletzte Gepardin

verletzte Gepardin



Jedes Mal, wenn die Gepardin weiter zog, folgten wir ihr in einiger Entfernung und fuhren so natürlich off road und querfeldein durch das Reservat. Die Gepardin legte dabei trotz ihrer Verletzung einige Kilometer zurück und hatte nach etwas mehr als zwei Stunden die Grenze zum Lualenyi Teil des Reservates überschritten. Hier zog sie sich zwischen trockene Büsche und Sträucher zurück. Wie versprochen sendete ich regelmäßig unseren Standort an Michaela, aber von Rangern war zunächst nichts zu sehen. Spannend wure es noch einmal, als die Gepardin einer größeren Herde Kaffernbüffel ausweichen musste und sich zu ihrer Sicherheit zunächst auf einen kleinen Baum flüchtete. Da die Kaffernbüffel aber kaum Notitz von der verletzten Raubkatze nahmen, verließ die Gepardin ihren Hochsitz recht schnell wieder und suchte sich einen schattigen Platz unter einem lichten Busch!

verletzte Gepardin

verletzte Gepardin

verletzte Gepardin

Kaffernbüffel nähern sich einer verletzen Gepardin
verletzte Gepardin verletzte Gepardin

verletzte Gepardin



Dann endlich sahen wir einen hellen Pick Up, der offensichtlich nach uns suchte. Wir fuhren dem Wagen entgegen und freuten uns darin tatsächlich die Ranger anzutreffen. Ich schilderte kurz, was wir beobachtet hatten und dann fuhren wir gemeinsam zu der verletzten Raubkatze um sie weiter zu beobachten. Die Zeit war bei der Verfolgung der verletzten Katze geradezu verflogen und so war keinem von uns aufgefallen, dass es schon Mittags war und wir außer unseren morgendlichen Keksen noch nichts im Magen hatten.
"What do you think? How long does it need that we have the vet team here?" fragte ich die Ranger, was sie meinten wann das Tierarzt Team hier sein würde.
"We don´t know. Maybe two or more hours?" sah mich der Chef Ranger ahnungslos an.
"Ok, you have my number. Please, give me a call if they arrive! We go shortly back to the camp for breakfast!" erklärte ich den Rangern.
"Breakfast?" sah mich der Ranger erstaunt an und sah auf die Uhr. Versprach aber uns zu informieren wenn die Tierärzte da wären.

verletzte Gepardin



Wir warfen noch einmal einen Blick auf die Gepardin und fuhren dann in Richtung Leopards Lair Camp. Wobei wir zunächst erst einmal nach einer Piste suchen mussten. Dann überschlugen sich die Ereignisse plötzlich. Vor uns in der Savanne tauchte ein Helikopter im Tiefflug auf.
"Die suchen die Gepardin!" stellte ich schnell fest, als ich bemerkte, dass der Hubschrauber über der vorletzten von mir weitergegebenen Position kreiste. Direkt auf den Helikopter zufahrend und mit der Lichthupe aufblinkend kamen wir dem Luftfahrzeug immer näher. Die Aufregung bei uns im Land Cruiser stieg schlagartig an. Wobei man einen Helikopter der im Tiefflug und mitten in der Savanne auf einen zugeflogen kommt auch nicht jeden Tag erlebt. Als der Heli dann direkt vor uns zur Landung ansetzte, rief auch ich meinen Begleitern zu:
"Macht Fotos, ich will Fotos von der Landung!" dann wurden wir auch schon von einer roten Staubwolke eingehüllt.
"Ich habe meinen Hut im Camp vergessen, ich glaubs einfach nicht!" lachte ich, als ich aus dem Land Cruiser stieg um mit den Piloten Kontakt aufzunehmen. Nach der ersten kurzen Begrüßung erfuhr ich, dass es sich um ein Team vom Sheldrick Trust handelte, welches eher zufällig in der Nähe war und dass sie einen Tierarzt an Bord hatten.
"Just follow me, I show you where the cheetah is!" forderte ich den Piloten auf hinter uns her zu fliegen und setzte damit eine Reihe von Missverständnissen in Kraft.

wir versuchen mit Unterstützung des Sheldrick Wildlife Trust eine verletzte Gepardin zu retten
wir versuchen mit Unterstützung des Sheldrick Wildlife Trust eine verletzte Gepardin zu retten wir versuchen mit Unterstützung des Sheldrick Wildlife Trust eine verletzte Gepardin zu retten

wir versuchen mit Unterstützung des Sheldrick Wildlife Trust eine verletzte Gepardin zu retten

wir versuchen mit Unterstützung des Sheldrick Wildlife Trust eine verletzte Gepardin zu retten



Denn als wir, vom im Tiefflug hinter uns her fliegenden Hubschrauber verfolgt, zurück bei den Rangern waren, ging ich davon aus, dass das gesamte Team nun aus uns, den Rangern und einer Hubschrauberbesatzung inkl. Tierarzt Team bestand. Der Helikopter also im schlimmsten Fall die Gepardin immer wieder aufspüren könnte. Als der Hubschrauber nämlich zu Landung ansetzte, sah ich, wie die Gepardin vom Luftfahrzeug aufgeschreckt, aufsprang und hinkend davon rannte.
"Do you see the cheetah?" fragte ich wenig später die beiden Kenyaner, die hinten auf dem Pick Up der Ranger saßen.
"she is there, no problem!" zeigte einer der beiden an den Fahrzeugen vorbei unter einen Bush. Dann fingen wir an das Tierarztteam auf unsere Fahrzeuge zu verteilen bzw. die Tierärzte begannen Betäubungspfeile aufzuziehen, das Dartgewehr vorzubereiten und Arzneimittel bereit zu legen. Als sich heraus stellte, dass der Veterinär lieber vom Pick Up aus schießen wollte, auf dem auch die Ausrüstung der Ärzte nun lag, beschloss ich zur Gepardin zu fahren um sie auch weiterhin im Auge zu behalten. Doch da begannen die Probleme! Die Gepardin lag nicht mehr unter dem angesagten Bush und niemand hatte sie im Auge behalten. Wir fingen an zu suchen und waren uns unserer Sache ziemlich sicher, schließlich hatten wir ja den Hubschrauber noch in der Hinterhand. Kreuz und Quer fuhren wir so gut wie jeden Bush in der Umgebung ab, aber von der Gepardin fehlte jede Spur. Stattdessen entdeckten wir eine Leopardschildkröte!
"Where is she?" fragte nach einiger Zeit der Tierarzt, als der Pick Up neben uns anhielt.
"I have no idea, we lost her! I think the helicopter has to look for her!" schlug ich vor.
"No chance, the helicopter is gone to Nairobi for an other job!" war die frustrierende Antwort. Und so suchten wir mit zwei Fahrzeugen und ohne Luftunterstützung nach der Gepardin. Auch nach mehr als einer Stunde hatten wir die verletzte Katze nicht wiedergefunden, dafür aber zwischendurch von einem Bodenteam des Sheldrick Trust Unterstützung bekommen. Aber auch mit drei Fahrzeugen blieben wir erfolglos und die ganze Situation erinnerte Petra und mich an den März dieses Jahres, wo wir etwas ähnliches, allerdings ohne Hubschrauber, bei der unkoordinierten Suche nach einer verletzten Löwin erlebt hatten.
"Scheiße und Schade, das hätte ich professioneller erwartet!" fluchte ich und dann brachen wir eine halbe Stunde nachdem die Ranger schon lange aufgegeben hatten, ebenfalls unsere Suche nach der Gepardin ergebnislos ab!


wir versuchen mit Unterstützung des Sheldrick Wildlife Trust eine verletzte Gepardin zu retten wir versuchen mit Unterstützung des Sheldrick Wildlife Trust eine verletzte Gepardin zu retten

wir versuchen mit Unterstützung des Sheldrick Wildlife Trust eine verletzte Gepardin zu retten wir versuchen mit Unterstützung des Sheldrick Wildlife Trust eine verletzte Gepardin zu retten

Leopardschildkröte

Leopardschildkröte



"Hilft nix! Dann fahren wir jetzt erst einmal Frühstücken!" sagte ich und fuhr hoch zum Camp. Natürlich gab es nur ein Thema beim Essen und wir alle wollten gleich nach dem Frühstück wieder raus in die Savanne. Als wir dort allerdings erfuhren, dass das Tierarzt Team nach dem Lunch in Richtung Nairobi aufgebrochen war, setzten wir resigniert unsere Pirschfahrt im Lumo fort und gaben es ebenfalls nach einer Weile auf nur nach der Gepardin zu suchen.

Leopards Lair Cottage

Leopards Lair Cottage

auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy
Termitenhügel im Lumo Conservancy Evely und Peter Labuch auf Safari

Kongoni
überall Kadaver aufgrund der Dürre auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy

Kongoni

auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy
Rotschnabeltoko Greifvogel

Kleiner Kudu

Elefant

kämpfende Kongoni Bullen

kämpfende Kongoni Bullen

kämpfende Kongoni Bullen

kämpfende Kongoni Bullen

kämpfende Kongoni Bullen

Opfer der Dürre oder der Löwen?



Am späten Nachmittag entschied ich mich Michaela über den Ablauf der verkorksten Aktion Bericht zu erstatten und mich für die schnelle Hilfe zu bedanken, gleichzeitig wollten wir den Sundowner oben in der Lions Bluff Lodge zelebrieren, denn die hatten Evely und Peter bis dahin ja noch nicht zu sehen bekommen.
Schon die Anfahrt zu der oben auf der Bergspitze liegenden Lions Bluff Lodge ist etwas beeindruckendes und wer seine Safari gerne im Luxus verbringt, wird hier oben weder durch den Service, schon gar nicht mit der Unterbringung und auch nicht von der Aussicht enttäuscht. Für den, der es sich leisten mag, stimmt hier oben wirklich alles. Abgesehen von den Temperaturen, die stimmten an jenem Abend nicht wirklich, wie wir schnell feststellten. Aber wegen des kalten Windes gab es ja die neuen großen Glasscheiben, die das Restaurant an drei Seiten vor den Böen schützen.
Nachdem wir den Sonnenuntergang mit einem gut gemixten, kalten Drink von der großen Terrasse aus genossen hatten, erschien auch Michaela und begrüßte uns herzlich. Sogleich berichtete ich von unseren Erlebnissen und dem unglücklichen Ausgang der Geschichte. Michaela hingegen erzählte stolz von dem baldigen Start ihrer ersten Ukulele Safari, einer Mischung aus Safari und Musik Event, welche sie sich selber ausgedacht und zusammengestellt hatte!
(https://ukulelesafari.co.ke/)

Anschließend führte sie uns alle vier in den nun fast fertigen neuen Foto Hide, dessen Entstehung wir, in den letzten beiden Jahren, genauso mitverfolgt hatten, wie den gesamten Umbau der Lodge. Der neue Tunnel, der in den Felsen gehauen wurde und der bis an das neue kleine Wasserloch führte, erinnerte mit seiner großen Eisentür ein klein wenig an eine Geisterbahn und endete, wie nicht anderes zu erwarten in einem luxuriösen Erdbunker, aus dem man durch Glasscheiben, die man auch öffnen konnte, auf die Wasserstelle blickte. Speziell für Fotografen gab es bequeme Drehstühle und, man glaubt es kaum, es gab einen Schlafraum, eine Dusche, ein WC und eine kleine Bar in dem Bunker. Also alles um die ganze Nacht an der Wasserstelle verbringen zu können. Aktuell hielten sich allerdings nur drei Kaffernbüffel an dem Wasserloch auf und ich war gespannt welche Tiere das Wasser als nächstes für sich entdecken würden. Letztendlich lag das Wasserloch ja auf einem Hügel, was die Entwicklung um so spannender machte.

zu Besuch an der Lions Bluff Lodge zu Besuch an der Lions Bluff Lodge

zu Besuch an der Lions Bluff Lodge
zu Besuch an der Lions Bluff Lodge zu Besuch an der Lions Bluff Lodge

zu Besuch an der Lions Bluff Lodge
zu Besuch an der Lions Bluff Lodge zu Besuch an der Lions Bluff Lodge

zu Besuch an der Lions Bluff Lodge

Leopards Lair Cottage



Nach der Besichtigung des Foto Hide, fuhren wir runter zum Leopards Lair Camp um unser Dinner zuzubereiten und den Tag ausklingen zu lassen. Nach dem Dinner fragte Peter:
"Ob die Katzen oder Hyänen Nachts an die vielen Wild Kadaver oder das tote Rind das wie gesehen haben gehen?"
"Ich bin mir nicht sicher, aber wir können ja nach sehen!" antwortete ich
"Echt jetzt?" sah Peter mich ungläubig an.
"Ja, wenn du willst, fahren wir noch mal raus, kein Problem!"
Peter sah Evely an:
"Ich bleib hier! Hier sind die Fenster ja mit Moskitogaze zu. Von mir aus könnt ihr raus fahren!" und Petra setzte gleich nach!
"Mir ist es unten zu windig und vor allen zu staubig, ich bleibe auch hier! Ist immer scheiße mit den Kontaktlinsen!"

Also fuhren Peter und ich alleine runter in die dunkle Savanne. Schon nach kurzer Fahrt entdeckte ich kleine, scheue Mäuse auf der Piste, dann begegneten wir Kaffernbüffeln, Elefanten und passierten Zebras. Große Raubkatzen suchten wir allerdings vergeblich, entdeckten aber dafür mehrere Ginsterkatzen im Scheinwerfer- oder Licht des Handscheinwerfers. Für die vielen älteren Kadaver, der durch die Dürre verendeten Huftiere, schien sich kein Fleischfresser zu interessieren. Nach etwas mehr als zwei Stunden waren Peter und ich wieder auf der Terrasse und beendeten den Tag mit einem Snack und einem Drink, ehe auch wir schlafen gingen. Trotz der, für einige, kurzen Nacht, waren wir auch am nächsten Morgen alle wieder früh auf den Beinen und bereit für neue Abenteuer in der Wildnis. Wir konnten uns kaum vorstellen das wir Evely und Peter so schnell noch weitere Highlights präsentieren könnten. Aber wir konnten.

Die immer noch verschlafenen und satten Löwen oben auf dem Lion Rock gehörten nach drei Tagen im Lumo bereits schon nicht mehr zu den besonderen Beobachtungen. Aber dank eines Hinweises entdeckten wir noch weitere Löwen. Genau genommen eine Löwin mit ihren Jungen. Direkt gegenüber von der Lion Bluff Lodge zog eine Löwin ihre Jungen auf und hatte dort ein gutes Versteck zwischen den Felsblöcken gewählt. An diesem Morgen kamen wir rechtzeitig um mitzuerleben, wie die alte erfahrene Löwin, die genau wie das Männchen auf dem Lion Rock, ein Senderhalsband trug, ihre Jungen unter ihrer Aufsicht ausgiebig spielen und herumtoben lies. Die alte Löwin war dabei sehr entspannt und duldete uns in ihrer Nähe. Hin und wieder mahnte sie ihren Nachwuchs nicht zu dicht an das Fahrzeug zu gehen und wenn das Knurren nicht wirkte, packte sie die Kleinen auch schon mal im Nacken und trug sie zurück.

Die Löwin war so entspannt, dass sie ihre drei kleinen, unteren Racker sogar direkt vor unseren Augen säugte. Breitbeinig lag sie da oder rollte sich auf die Seite, damit ihre Zitzen frei lagen. Dieses Angebot ließ sich keiner der kleinen Löwen entgehen, sie krabbelten über ihre Mutter oder schubsten sich gegenseitig weg. Hin und wieder gab es einen zärtlich Hieb oder einfach nur eine Steuernde Geste mit der großen Pranke der Mutter, aber insgesamt ging alles ganz friedlich zu, wenn die Drei gierig an der Milchbar saugten. Nach einer unvergesslichen Stunde führte die Löwin ihre kleinen zurück in ihr Versteck und wir fuhren weiter.

Petra und Jörg Reinecke auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy

Löwen auf dem Lion Rock im Lumo

Peter Labuch bei der Löwenbeobachtung

Petra und Jörg Reinecke auf Pirschfahrt im Lumo

Petra und Jörg Reinecke bei der Löwen Beobachtung im Lumo

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy
Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy
Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy

Löwenmutter mit drei Babys im Lumo Conservancy



Unser nächstes Ziel war dann der Damm und das Ufer des kleinen Baches der durch das Taita Hills Reservat floss. Aber der Bach war zu einem Rinnsal geworden in dem es nur noch wenig Wasser und somit auch nur wenig Großwild zu beobachten gab. Wenig Großwild bedeutet für uns allerdings auch immer Zeit für die kleinen Tiere oder für die Vogelwelt und so entdeckten wir neben einem Sperberbussard mit einer frisch erbeuteten Schlange, noch bunte Bartvögel, Strauße, Trappen, Frankoline, Sandhühner und auch Adler und Geier.
Auch an diesem Morgen sahen wir außerdem viele Kadaver, wobei einige tatsächlich angefressen waren. Es war uns in der Nacht wohl doch etwas entgangen oder wir an den falschen Orten.

Am Damm im Taita Hill Reservat
auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy

Kaffernbüffel
Sperberbussard frisst Schlange Sperberbussard frisst Schlange

Sperberbussard frisst Schlange

Ohrenfleckenbartvogel Würger

Weissrückengeier

Weissrückengeier

Weissrückengeier

Kongoni Kadaver

Kaffernbüffel Kadaver

Elenkadaver



Gegen Mittag fuhren wir zum späten Frühstück unser Camp an und es gab wieder selbst geschnitzte Pommes, Zwiebeln mit Kabanossiwurst und wer mochte Banane mit Chili! Anschließend bereiteten Petra und ich das Abendessen vor. Es sollte Chakala, einen Südafrikanischen Eintopf geben. Evely und Peter gönnten sich während dessen eine kleine Auszeit, die sie sich auch redlich verdient hatten. Als die Vorbereitungen für das Abendessen abgeschlossen waren, brachen wir wieder auf um uns von der Wildnis überraschen zu lassen.
Aber eigentlich bestimmten die kleinen Löwenbabys unseren ganzen Tag. Erstaunlicherweise zeigte uns die Löwin ihre Jungen auch am Nachmittag, so dass wir die meiste Zeit des Tages, bis kurz vor Dämmerungsbeginn, bei ihr und ihren Jungen verbracht hatten. Zwischendurch relaxten wir in der Wildnis oder freuten uns über die Begegnung mit einer recht großen Elefantenfamilie, die eilig durch die Savanne zog. Ehe die Sonne sich aber endgültig hinter dem Horizont verabschiedete fuhren wir noch einmal den Lion Rock an und hatten das Glück das große Löwenmännchen im letzten Licht des Tages und oben auf dem Rock beobachten zu können. Nach einem für uns rundum gelungenen Tag mit vielen schönen Momenten bei den Löwen des Lumo Resevates, fuhren wir hungrig das Leopards Lair Camp und unsere Cottage an.

Leopards Lair Cottage im Lumo Conservancy

Leopards Lair Cottage im Lumo Conservancy
Self Catering im Leopards Lair Cottage im Lumo Conservancy Self Catering im Leopards Lair Cottage im Lumo Conservancy

Leopards Lair Cottage im Lumo Conservancy
Self Catering im Leopards Lair Cottage Self Catering im Leopards Lair Cottage Self Catering im Leopards Lair Cottage

Leopards Lair Cottage im Lumo Conservancy Leopards Lair Cottage im Lumo Conservancy

Leopards Lair Cottage im Lumo Conservancy

Petra und Jörg Reinecke auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy

Pyjama Lillie Zebra


Impala

Elypsen Wasserbock Elypsen Wasserbock, Weibchen
auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy

auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy

auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy

Löwenbabys im Lumo Conservancy

Löwenbabys im Lumo Conservancy

Löwenbabys im Lumo Conservancy
auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy

Löwenbabys im Lumo Conservancy

Löwenbabys im Lumo Conservancy

Löwenbabys im Lumo Conservancy

Löwenbabys im Lumo Conservancy

Löwenbabys im Lumo Conservancy

Löwenbabys im Lumo Conservancy

Löwenbabys im Lumo Conservancy

Elefantenherde im Lumo Conservancy

Elefantenherde im Lumo Conservancy

Elefantenherde im Lumo Conservancy

Elefantenherde im Lumo Conservancy
auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy auf Pirschfahrt im Lumo Conservancy

sundowner im Lumo
Löwenmännchen am Lion Rock, Lumo Conservancy Löwenmännchen am Lion Rock, Lumo Conservancy

Löwenmännchen am Lion Rock, Lumo Conservancy


Nach dem leckeren Abendessen und ein zwei Whisky oder Gin, äußerte Evely den Wunsch auch gerne eine Nachtpirschfahrt unternehmen zu wollen und Petra wurde gegen ihren Willen kurzerhand überredet.
"Wenn ich morgen nichts mehr sehen kann, weil die Linsen verkratzt sind, seit ihr schuld!" fluchte sie noch beim Einsteigen! Doch da war es zu spät zur Umkehr. Langsam holperten wir mit dem Land Cruiser hinunter in die Ebene.
Neben den auch am Tage zu beobachtenden Tieren entdeckten wir wieder viele verschiedene Ginsterkatzen in ihren Verstecken, aber auch eine Tüpfelhyäne an einem toten Büffelkalb konnten wir im Licht des Scheinwerfer beobachten. Von den vielen anderen nachtaktiven Räubern wie Mungos, Wildkatzen, Servalen oder gar einem Erdferkel, bekamen wir aber wieder keines zu sehen. Wobei, wie bei den vorhergegangenen Nachtpirschfahrten auch, der vom Fahrzeug aufgewirbelte rote Staub die Sicht oft erheblich einschränkte. Falls es nicht der Gin war, zeigten sich bei Evely dann irgendwann die Strapazen der vielen langen Tage, sodass wir gegen Mitternacht zurück ins Camp fuhren.
"Morgen etwas später aufstehen? So gegen 7 Uhr Frühstücken?" fragte ich in die Runde
"8! 8 Uhr und keine Sekunde früher!" erklärte Petra unmissverständlich und jede Diskussion ausschließend.
"Ihr habts gehört!" sagte ich nur noch, bevor ich in unserem Banda verschwand.

Leopards Lair Cottage Leopards Lair Cottage

Nachtpirschfahrt im Lumo Conservancy

Nachtpirschfahrt, Büffel

Nachtpirschfahrt, Elefanten

Ginsterkatze in der Nacht

Ginsterkatze in der Nacht

Tüpfelhyäne am Aas

Tüpfelhyäne am Aas

Night Game Drive

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Ginsterkatze in der Nacht





- Teil X -
Bei den Krokodilen am Galana River

(hier gehts weiter - continue!)



Bei den Nilkrokodilen am Galana River



Boko Boko - Porini, Farm and Guesthouse