Ein Reisebericht von:
Safari wangu, Reiseberichte und Infos


Text Jörg, Fotos Petra und Jörg Reinecke (digital)

tropischer Garten im Boko Boko


Schwarze Leoparden und Pangoline eine Safari voller Highlights -
sechs Wochen Safari - Lamu, Laikipia, Masai Mara, Erholung an der Küste, Lumo Conservancy

- Februar / März 2023 / Teil VI -




- Ein paar entspannte Tage am indischen Ozean -
Nairobi überraschte an jenem Morgen mit einem strahlend blauen Himmel und hohen Temperaturen. Während uns der blaue, fast wolkelose Himmel bis zur Küste begleitete, stiegen die Temperaturen gefühlt von Kilometer zu Kilometer an. Wir hatten die vorherrschende Dürre, die das Land immer noch fest im Griff hatte, in der Mara schon fast verdrängt. Aber nun auf der Strecke, runter bis an die Küste wurden wir immer und überall an die teilweise katastrophale Situation erinnert. Graslose Weiden, verdörrte Büsche und Bäume, soweit das Auge reichte. Am Straßenrand halb verhungerte Rinder und überall begegneten uns wieder Wassertanklastwagen und Pick Ups oder Trucks die Stroh und Heu in die Dörfer fuhren. Der Anblick der Landschaft hatte durchaus seinen Reiz, aber diese Trockenzeit war einfach zu lang und verlangte dem Land zu viel ab. Jahrelange Dürre, Heuschreckenplagen und eine Corona Pandemie würden nicht spurlos an Kenya vor rüber gehen, waren wir uns sicher.
Leider fanden wir auch auf dieser Strecke ein Opfer des dichten Verkehrs und mussten den Anblick eines überfahrenen Servals ertragen. Die Trockenheit wurde dann im Tsavo Gebiet noch einmal um einiges deutlicher, hier war auf der roten Erde kein einziger grüner Halm mehr zu entdecken. Am Tsavo Gate gönnten wir uns eine kurze Pause und einen Toilettengang, ehe es ohne weitere Pausen bis an die Küste weiterging.

Auf dem Weg ins Boko Boko Guesthouse
Auf dem Weg ins Boko Boko Guesthouse Auf dem Weg ins Boko Boko Guesthouse

Auf dem Weg ins Boko Boko Guesthouse

Auf dem Weg ins Boko Boko Guesthouse, Nairobi - Mombasa Highway
Auf der Straße überfahren, Serval Auf der Straße überfahren, Serval



In Mariakani verließen wir wieder die Hauptraße in Richtung Mombasa und wählten die Route über Kaloleni. Hatten wir schon während des Anfluges auf Lamu vor zweieinhalb Wochen aus der Luft, die ausgetrocknete Landschaft gesehen, so konnten wir sie nun durchfahren. Viele der sonst so grünen Kokospalmen hatten ihre Blätter verloren und standen abgestorben in der braun-roten Landschaft. So viele sterbende Palmen hatten wir in all den Jahren noch nie gesehen. Kaum hatten wir die Küstenstraße erreicht, überraschte uns der neue Mombasa - Malindi Higway mit weiteren Fortschritten. Hatten wir die ersten Bauabschnitte im Oktober doch schon bei Malindi und Watamu gesehen, hatten wir nicht erwartet, dass die neue Straße schon so weit vorangetrieben worden war. Zunächst fuhren wir zwar noch auf Sandpisten neben der neuen Straße, konnten uns aber schon gut Vorstellen wie alles mal werden würde. Wobei es ganz danach aussah, dass anstatt der befürchteten Schnellstraße, tatsächlich nur eine breite neue Landstraße gebaut werden wurde. Aber noch war sie ja auch nicht fertig. Unterwegs registrierten wir zufrieden, dass der Abschnitt zwischen Vipingo und Boko Boko bis auf zwei kleinere Baustellen noch gut zu befahren war, unseren Strandbesuchen am Kuruvitu Beach also nichts im Wege stand.

Mariakani via Kaloleni an die Nordküste

Mariakani via Kaloleni an die Nordküste

Mariakani via Kaloleni an die Nordküste - Dürre

Mariakani via Kaloleni an die Nordküste - Dürre

Mariakani via Kaloleni an die Nordküste - Dürre

Mariakani via Kaloleni an die Nordküste - Dürre

auf der neuen Straße zwischen Watamu und Mtwapa



Als wir dann endlich gegen Abend das Boko Boko erreichten, waren auch hier deutliche Spuren der Trockenheit im Garten zu erkennen, obwohl im Vergleich zum Rest des Landes natürlich immer noch das Grün überwog. Bevor wir uns aber einen Überblick verschaffen wollten, mussten wir erst einmal richtig ankommen. Freunde und Helfer begrüßen, den Land Cruiser ausladen und unseren kleinen Bungalow beziehen. Rechtzeitig und mit Sonnenuntergang war alles nötigste erledigt und wir genossen den ersten Abend und einen ersten Gin & Tonic auf unserer Terrasse. Vor uns quackten einige Frösche im Teich und in den Büschen um uns herum zirpten Heuschrecken und Zikaden. Wie immer brauchten wir nur Minuten um "zu Hause" anzukommen.

Boko Boko Bungalows and Guesthouse
Boko Boko Bungalows and Guesthouse Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse



Insgesamt blieben wir 11 sehr entspannte Nächte an der Küste. Verbrachten viel Zeit mit Freunden im Boko Boko, sortierten, reparierten und reinigten unsere Ausrüstung und genossen die Ruhe am Kuruvitu Beach. Auch die langsam einsetzende Regenzeit konnte die schöne Zeit an der Küste nicht wirklich beeinflussen, die kleinen Regenschauer waren warm und kurz.
Da wir neben dem Boko Boko, für den August noch eine Unterkunft für uns und unsere Kinder und Enkelkinder direkt am Indischen Ozean suchten, testeten wir zwischendurch das Eleven Pearls, welches unmittelbar am schneeweißen Strand von Diani Beach liegt. Wir sind keine Freunde von großen Hotelanlagen, weshalb das Eleven Pearls mit kleinen Abstrichen unsere Vorstellungen und Erwartungen voll und ganz erfüllte. Die Beach Front Zimmer hatten alle einen schönen Meerblick und waren nett eingerichtet, vom Zimmer bis an den Strand bzw. an den Indischen Ozean waren es nur wenige Schritte und durch die überschaubare Anzahl an Zimmern, war es sehr ruhig in der Anlage. Vor allem bot das Eleven Pearls uns mal wieder die Möglichkeit zu morgendlichen- und abendlichen Strandspaziergängen am traumhaften Diani Beach.

Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse - Kikambala,Mombasa North Coast

Boko Boko Bungalows and Guesthouse Boko Boko Bungalows and Guesthouse


Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse
Boko Boko Bungalows and Guesthouse Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse
Boko Boko Bungalows and Guesthouse Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Taggecko, Boko Boko Bungalows and Guesthouse
Boko Boko Bungalows and Guesthouse Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse Boko Boko Bungalows and Guesthouse
Kröte, Boko Boko Bungalows and Guesthouse
Boko Boko Bungalows and Guesthouse Boko Boko Bungalows and Guesthouse
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Achatschnecke, Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Afrikanischer Hausgecko, Boko Boko Bungalows and Guesthouse
Boko Boko Bungalows and Guesthouse Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Nachtfalter, Boko Boko Bungalows and Guesthouse
Boko Boko Bungalows and Guesthouse Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse
Boko Boko Bungalows and Guesthouse Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse

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Boko Boko Bungalows and Guesthouse
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Boko Boko Bungalows and Guesthouse
Boko Boko Bungalows and Guesthouse Boko Boko Bungalows and Guesthouse


Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse
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Boko Boko Bungalows and Guesthouse
Boko Boko Bungalows and Guesthouse Boko Boko Bungalows and Guesthouse

Boko Boko Bungalows and Guesthouse


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Unterwegs an der Nordküste

Unterwegs an der Nordküste

Unterwegs an der Nordküste

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Kururvitu Beach - Vipingo, Mombasa North Coast

Kururvitu Beach, gigantischer Baobab

Kururvitu Beach - Vipingo, Mombasa North Coast

Kururvitu Beach - Vipingo, Mombasa North Coast

Kururvitu Beach - Vipingo, Mombasa North Coast
Kururvitu Beach - Vipingo, Mombasa North Coast Kururvitu Beach - Vipingo, Mombasa North Coast

Kururvitu Beach - Vipingo, Mombasa North Coast

Kururvitu Beach - Vipingo, Mombasa North Coast

Kururvitu Beach - Vipingo, Mombasa North Coast

Kururvitu Beach - Vipingo, Mombasa North Coast

Kururvitu Beach - Vipingo, Mombasa North Coast

Kururvitu Beach - Vipingo, Mombasa North Coast

Kururvitu Beach - Vipingo, Mombasa North Coast



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Mombasa Fähre Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach, Kenya

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach
Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach
Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach
Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach
Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach
Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach

Eleven Pearls Boutique Hotel - Diani Beach



Aber weder die Ruhe am Kuruvitu, noch die weißen Strände am Diani Beach konnten uns die Wildnis ersetzen und so verabschiedeten wir uns nach insgesamt 11 Nächten von Yolanda, ihren Kindern und Enkelkindern im Boko Boko und fuhren wieder ins Landsinnere. Unser Ziel war das Lumo Conservancy, wo wir weitere 6 Nächte in den Soroi Leopards Lair Cottages verbringen wollten. Seitdem die Leopards Lair Cottages auf- bzw. von Sunworld Safaris umgebaut wurden, haben wir das Lumo / Taita Hills Reservat in jede unserer Safaris mit eingebunden. Das kleine Wildschutzgebiet bot uns ganz besondere Möglichkeiten. Nicht nur, dass wir uns in den Bandas des, aus nur vier Bandas bestehenden Camps selber Versorgen konnten, es bestand auch die Möglichkeit für Night Game Drives und somit die Chance auf verschiedene nachtaktive Tierarten. Außerdem hatte das Reservat, durch seine naht- und grenzenlose Anbindung an den Tsavo West National Park, jede Menge interessantes Wild zu bieten. Neben der Freiheit, die wir im Park erlebten, begeisterte uns vor allem die Möglichkeit ein wenig "private research" zu betreiben und so versuchten wir mit Hilfe unserer Beobachtungen und zweier eigens auf Facebook angelegten Webseiten heraus zu bekommen, wie stark die Löwenpopulation im Reservat war und wie viele Geparden in dem Gebiet jagten oder es durchstreiften. Die beiden Seiten "Lions in Lumo and Taita Hill Consercancy" und "Cheetahs of Lumo and Taita Hills Conservancy" lieferten inzwischen gute Hinweise und halfen uns das Ökosystem besser zu verstehen. Insgeheim hofften wir natürlich irgendwann auch auf Leoparden zu stoßen, aber trotz unserer vielen Besuche der letzten Jahre, blieben diese Raubkatzen aktuell noch ein Phantom im Lumo Reservat für uns. Zwar gab es hin und wieder Hinweise und angebliche Sichtungen, aber es gab aus der Region keine belegten Beobachtungen bzw. Bilder, die nicht älter als 10 Jahre waren. Alles in allem also Grund genug für uns gleich eine Woche durch das kleine Reservat zu pirschen.





- Teil VII -
Spannende Urtiere im Lumo Reservat

(hier gehts weiter - continue!)



Pangoline im Termitenhügel, Lumo Conservancy



Boko Boko - Porini, Farm and Guesthouse